Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
Das trifft auf so einige Dinge zu.
In diesem Fall wohl in erster Linie auf Sam und Dean, die
in letzter Zeit in punkto Vertrauen sich gegenseitig nicht gerade viel davon
geschenkt haben.
Jeder scheint hier sein eigenes Süppchen zu kochen und
will den Anderen nicht daran teilhaben lassen.
So hat Sam in der letzten Folge nicht das Buch verbrannt,
welches vielleicht den Spruch enthält, der Dean helfen könnte endlich das
Kainsmal los zu werden.
Und so war er auch gerade nicht zur Stelle, als Dean ein
Vampirnest entdeckte und sich mal eben schnell selbst darum kümmerte.
Die Art, wie er seine Arbeit erledigt und nach getaner
Tat so voller Freude triumphierend im Kühlschrank seiner Opfer eine Dose Bier
ausfindig machte, gibt mir doch zu denken.
Er scheint nicht mehr sehr weit davon entfernt zu sein
sich vollkommen der dunklen Seite in sich hinzugeben.
Sam hat unterdessen von Rowena erfahren, daß sie das Buch
nur lesen könne, wenn sie dazu ein anderes Buch hätte, welches einer Hexe aus
ihrem Zirkel gehört hat.
Die Hexe ist schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr am
Leben und das Buch wurde von den Männern der Schriften versteckt.
So mußte Sam es erst einmal ausfindig machen, doch
einfach sollte es nicht werden, denn das Buch wurde sehr gut geschützt.
Jeder, der versuchte den Tresor zu öffnen, der in einem
Haus in Missouri versteckt stand, sollte den Tod durch die eigene Hand finden.
So war es auch mit der Familie geschehen, die in den
siebziger Jahren in dem Haus lebte.
Die Tochter hatte den Tresor gefunden und versucht ihn zu
öffnen.
Das was in dem Ding wohnte, hat ihre Familie in den
Selbstmord getrieben.
Nun war Sam gekommen, um nach dem Ding zu sehen, doch nun
war er nicht mehr allein, denn Dean hatte herausgefunden, wo sein Bruder zu
finden ist.
So gerieten sie beide plötzlich in den Sog des
Geschehens.
Während Dean in seine eigene Vergangenheit gezogen wurde
und dort Ben wieder fand, der ihn dazu bringen wollte seinem Leben ein Ende zu
setzen, hatte Sam nicht so viel Glück.
Ihm ist Rowena erschienen, die er nicht für eine
Bedrohung hielt.
Doch tatsächlich war es das, was in dem Tresor wollte,
was sich nun das Blut von Sam holen wollte, um den Inhalt des Tresors
freizugeben.
Nicht ein wenig Blut, sondern alles.
Hätte Dean nicht selbst in seiner Halluzination einen
kühlen Kopf bewahrt und durchschaut was da vor sich ging, dann wäre sein Bruder
nun bei dem Versuch gestorben in zu retten.
Nun hat Sam also das Buch und hat Rowena zu sich gebeten.
Wie ich schon zu Anfang sagte.
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
So hat er sie in Handschellen gelegt, die ihre Magie
blockieren.
So muß sie ihm helfen, ob sie will oder nicht.
Allerdings ist Sam auch bereit ihr dafür den
eingeforderten Gefallen zu tun, Crowley zu töten.
Ich bin mir nur nicht so ganz sicher, ob sie das auch
wirklich ernst meinte, als sie es bei ihrem ersten Gespräch anführte.
Aber das werden wir ja noch sehen.
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