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Freitag, 27. November 2015

Spooks - S01E02 - Gefährliche Idee ( Looking After Our Own )

Fremdenfeindlichkeit ist allgegenwärtig und das Thema dieser Folge.
Robert Osbourne ist ins Fadenkreuz der Ermittlungen geraten, weil er offenkundig den Fremdenhass des Landes schürt.
Allerdings geht der Versuch sein Haus zu verwanzen, um herauszubekommen, was er plant, mächtig daneben.
Denn zu den radikalen Ansichten, die sich in seinem Kopf manifestiert haben, ist er auch noch extrem vorsichtig und so ist sein Haus technisch gut ausgerüstet, so daß jede angebrachte Abhörtechnik sofort entdeckt werden würde.
Also muß das Team sofort das Haus verlassen, in das sie schon schwer genug rein gekommen sind, weil auch noch alles mit Lasern ausgestattet ist.
Die Uhren, die durch den gekappten Strom stehengeblieben sind, müssen schleunigst wieder gestellt werden, damit der Einbruch nicht auffällt.
Im letzten Augenblick fällt auf, daß ein Wecker noch nicht wieder die richtige Zeit anzeigt.
Da der Agent leider keine Ahnung hatte, wann denn Osbourne morgens aufstehen würde, konnte er keine Weckzeit einstellen.
Daher blieb nur eine defekte Sicherung einzubauen, damit es einen plausiblen Grund gab, warum der Wecker nicht funktionierte.
Blöd nur, daß dem Agenten die heile Sicherung runter gefallen ist und er es nicht gemerkt hat, so war Osbourne bereits vorgewarnt.

Da das Team nun keine Möglichkeit hatte Robert abzuhören, um so etwas über seine Pläne zu erfahren, gab es nur noch eine andere Möglichkeit.
Sie mußten es irgendwie schaffen seine Frau, von der bekannt ist, daß er sie immer wieder schlägt, ins Boot zu holen und sie davon zu überzeugen, ihnen alles zu sagen, was sie weiß.
Dazu sollte eine kleine List helfen.
Offensichtlich, um sich ein wenig Unabhängigkeit zu schaffen, hat sich seine Frau in einen Computerkurs eingeschrieben, den sie regelmäßig aufsucht.
So will Tom mit Zoe als Ehepaar getarnt den Kurs übernehmen und so versuchen sich mit Roberts Frau anzufreunden.
Doch der Plan muß geändert werden, denn Zoe wird bei einem anderen Fall gebraucht, bei dem Flüchtlinge aus Chechenien an der englischen Küste tot angespült wurden, weil man die Schlepperboote entdeckt hat und die Leute dann einfach über Bord geworfen wurden.
Da sich Zoe mit dem Thema schon etwas besser auskennt, wird ihre Hilfe dort eher benötigt, zumindest sieht das der Chef der Abteilung so.
Also muß Tom eine neue Partnerin finden.
Da bringt sich die junge Agentin Helen ins Spiel, die aber noch keine praktischen Erfahrungen im Außeneinsatz hat, aber mit Tom an ihrer Seite sollte das kein Problem werden.
Zunächst läuft alles super.
Sie freunden sich mit Roberts Frau an und dann kommt der Tag, an dem sie von ihr zu einem Abendessen eingeladen werden.

Dummerweise macht Helen durch ihre Unerfahrenheit einen großen Fehler, denn sie übertreibt bei ihrer Geschichte ein wenig, als sie von Osbourne nach ihrem Freund gefragt wird.
Da behauptet sie, daß sie mit Tom eine offene Ehe führen würde und sie daher noch mit anderen Männern ins Bett gehen würde.
Daher wird die Situation kurze Zeit später wirklich unangenehm und als die Beiden so gegen 0:00 Uhr das Haus verlassen, bekommen sie noch mit, wie Osbourne sich mit seiner Frau darüber streitet, was für ein Gesindel sie ihm ins Haus geschleppt hat und dann verprügelt er sie.
Helen kommt mit der ganzen Situation nicht wirklich gut klar und so bittet sie Tom darum, daß er diese Nacht in ihrem Bett verbringen möge, doch als sie ihn plötzlich in den Arm nimmt und ihn streicheln will, ist ihm das Ganze doch unangenehm und er fühlt sich in der Pflicht seine Freundin anzurufen und ihr zu sagen, daß er an sie denkt.
Da nun der Grundstein gelegt ist, kann der direkte Angriff gestartet werden.
Helen spricht die Frau darauf an, daß sie geschlagen wird und sagt ihr, daß sie jemanden kennen würde, der ihr da raus helfen kann.
Sie läßt sich darauf ein und ist doch mehr als überrascht, als sie Tom an dem vereinbarten Treffpunkt sieht.
Nun werden die Samthandschuhe weggepackt und er sagt ihr ohne Umschweife, daß sie nicht mehr als 5 Minuten Zeit hätte, sich zu überlegen, ob sie ihm helfen will, ihrem Mann das Handwerk zu legen und dafür mit ihrem Sohn an einen Ort ihrer Wahl gehen könnte.

Leider ist Tom und Helen zu diesem Zeitpunkt nicht bewußt, daß sie bereits aufgeflogen sind.
Der Reporter, der ihnen ins Haus geschneit war, war bereits ein Anzeichen, doch das konnten sie nicht sehen.
Der Mann wollte sich mit der Geschichte um Osbourne einen Namen machen, doch auch er ist ihm ins Netz gegangen.
Als Helen und Tom von Osbournes Männern eingesammelt und verschleppt werden, befinden sie sich mit der Leiche des Reporters zusammen in einem Transporter.
Osbourne weiß genau, womit er es zu tun hat und er will von Tom alles über die Kontakte und die verdeckten Ermittler des MI5 wissen.
Dafür schreckt er auch nicht davor zurück, Helen zu foltern.
Zuerst taucht er ihren Arm in heißes Fett, worauf Tom versucht den schwarzen Peter auf einen von Osbournes Angestellten zu schieben, doch der Trick mit dem angeblichen Spitzel hat nicht geklappt und so taucht Robert auch das Gesicht von Helen in das Fett, um sie dann schlußendlich durch eine Kugel von ihrem Leid zu erlösen.
Weil er von Tom nicht bekommen hatte, was er wollte, will er mit ihm die schmerzhafte Befragung nun wiederholen, doch kann Tom gerade noch gerettet werden und fliehen, weil Roberts Frau eine brennende Zigarette in das Fett wirft und somit eine Stichflamme produziert.

Was ist das Ende vom Lied ?
Tom wollte unbedingt, daß man Osbourne für den Tod seiner jungen Kollegin und für alles, was er noch an Verbrechen getan und geplant hat, sofort aus dem Verkehr zieht und zwar für immer.
Die Möglichkeit so einen Mord anzuordnen gibt es, doch auch wie schon im letzten Fall, steht auch hier wieder die Politik an erster Stelle.
Nur dieses Mal hat sich da keiner drauf eingelassen, denn wie gewünscht, ist Osbourne trotzdem aus dem Weg geräumt worden.
Seine Frau und sein Sohn können jetzt ganz unbeschwert ein neues Leben beginnen.

Und der liebe Tom ist von der Tochter seiner Freundin schon wieder ertappt worden.
Dieses Mal trug er doch glatt noch den Ehering, den er für den Fall tragen mußte.
Ich weiß auch nicht, ob es so klug von ihm ist, mit den Beiden unbedingt zusammen ziehen zu wollen.
Sie wissen doch überhaupt nichts von ihm.
Er hat sie doch über seine Person nur belogen.
Das Einzige was stimmt, sind seine Gefühle für sie, aber ich glaube nicht, daß sie das unbedingt trösten dürfte, wenn sie die Wahrheit erfahren. 




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