Irgendwann einmal kommt der Tag, an dem man über das was
man tut oder auch nicht tut, gründlich nachdenken muß.
Das sollte in diesem Fall Dean betreffen.
Sie hatten von einer Reihe Selbstmorden gehört, die alle
ihren Ursprung in einer Kirche nahmen.
Also sind Sam und Dean aufgebrochen, um diesen Dingen auf
den Grund zu gehen.
Wie sich bald schon im Gespräch mit der vorstehenden
Nonne Sister Mathias zeigen sollte, hatten die Männer, die sich das Leben
nahmen und auch das letzte Opfer, welches durch die Hand seiner Frau starb,
alle eines gemeinsam.
Sie haben die Frauen in ihrem Leben betrogen.
Deshalb hatte sie sterben müssen.
Sister Mathias schien der Tatbestand es könne sich um
Geister handeln, die in der Kirche ihr Unwesen treiben, nicht weiter zu stören.
Wie sich später herausstellen sollte, lag das daran, daß
sie bereits immer wieder Kontakt zu Geistern hatte und leider auch zu der
verirrten Seele Isabella, die für die Gräueltaten an ihrer Person, nun gekommen
war, um andere zu bestrafen.
Ich muß schon sagen, es gibt wirklich interessante
Menschen und was sie unter Liebe und Hingabe verstehen, ist für so manch
anderen nicht wirklich verständlich.
Isabella war in einen Maler verliebt, dem sie alles zu
geben bereit war, um ihre Liebe zu zeigen.
So hat sie ihr Blut geopfert und auch einen ihrer Finger,
die er dann in dem Bild verwenden sollte, welches er von ihr malte.
OK, das ist krass.
Irgendwann hatte sie dann den Mut, ihm ihre Liebe zu
gestehen, doch er behauptete nur in seine Kunst verliebt zu sein.
Das war ein Schock für die junge Frau, doch damit hätte
man noch einigermaßen leben können.
Als sie ihn aber mit einer anderen Frau im Bett
erwischte, sollte das für ihn das Todesurteil sein.
Das alles wäre nicht herausgekommen, wenn Sam nicht gegen
den Willen von Dean gehandelt hätte.
Es gab ein Tagebuch, in dem Isabella all die Dinge nieder
geschrieben hat, die sie niemandem erzählen konnte und die auch niemand hätte
hören wollen.
Wenn Sam es nicht gelesen hätte, sondern verbrannt, wie
Dean es wollte, wäre Dean sicherlich Gott inzwischen viel näher.
Obwohl das in Anbetracht seiner momentanen Lage sicher
auch nicht das Schlechteste ist.
Er hat den Glauben offenbar verloren.
Eigentlich war er nur zur Beichte gegangen, um den Geist
heraus zu locken, doch ist ihm dabei offensichtlich klar geworden, daß er tatsächlich
ein Problem hat, welches sich nicht einfach weg wünschen läßt.
Na mal sehen, wann ihm dazu eine Lösung einfällt.
Probleme ganz anderer Art hat Crowley.
Seine Mutter tut wirklich alles, um von ihm zu bekommen,
was sie will.
Nachdem sie einem seiner Untertanen auch noch ein Gesicht
auf den Hinterkopf gezaubert hat, ist Crowley losgezogen und hat den Kopf ihres
ehemaligen Hexenzirkels entführt.
Nun durfte Rowena mit der Frau anstellen, was sie wollte.
Nachdem sie aus ihr endlich alle Informationen
herausbekommen hatte, wollte sie die Gute eigentlich töten, hat sich dann aber
zu einer anderen Maßnahme entschieden.
Jetzt hat sie einen Hamster zu ihrer Belustigung.
Ups.
Und schon wieder hat sie die Brüder Winchester auf ihrem
Radar.
Die Männer der Schriften, zu denen sie gehören, stehen
nun ganz oben auf ihrer Abschußliste.
Das wird sicher noch spannend.
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