Wunder gibt es immer wieder, oder wie heißt es noch so
schön ?
Manche brauchen allerdings etwas länger und bei anderen
hilft unerwartet jemand nach.
Da paßt der Spruch:
„ In der Not frißt der Teufel Fliegen “
wie die Faust aufs Auge.
Aber, wir sollten vielleicht vorn anfangen, bevor wie zum
Ende kommen.
Sam hatte also seinen Bruder in seine Gewalt bringen
können und wollte nun, auf die ihm bekannte Art, mit Menschenblut Injektionen den
Dämon aus seinem Bruder vertreiben.
Das ist aber nicht wirklich einfach, denn Dean hat ja
nicht nur den Dämon in sich, sondern trägt auch das Kainsmal und da kommt dann
eine ganz andere Kategorie von Kampfgeist zum Vorschein.
Einfach aufgeben wollte der Dämon jedenfalls nicht.
Ganz im Gegenteil, den armen Sam an der Achillesferse
packen, das wollte er und es bereitete ihm das größte Vergnügen ihn leiden zu
sehen.
Was hat er Sam nicht alles an den Kopf geknallt.
Wenn es ihn nicht geben würde, wäre seine Mutter noch am
Leben.
Auch wenn Sam genau weiß, daß aus Dean nur der Dämon
spricht, tut es trotzdem nicht weniger weh, so etwas zu hören.
Da hatte er ganz schön dran zu kauen.
Da hatte er ganz schön dran zu kauen.
Und schlimmer sollte es werden, als Dean es geschafft
hatte sich zu befreien und Sam mit einem Hammer erschlagen wollte.
Auch hier macht die Tatsache, daß es nicht Dean selbst
ist, der dies versucht, die Sache nicht besser.
Gott sei Dank konnte Cass rechtzeitig da sein, um Dean
wieder unter Kontrolle zu bringen.
Das war aber auch nicht so selbstverständlich.
Auf dem Weg zu Sam sind Hannah und Cass leider auf den
Engel getroffen, dessen Freund sie letztens erst getötet haben.
Natürlich war sie auf Rache aus.
Erst hat sie Cass mächtig verprügelt und dann wollte sie
Hannah ganz langsam töten, damit Cass auch wirklich etwas zum Leiden hat.
Gut nur, daß sich Crowley eingeschaltet hat.
Man soll es nicht glauben, aber er hat das Problem aus
der Welt geschafft.
Den Engel getötet, ihr aber vorher noch die Gnade
geraubt, um sie dann an Cass weiter zu reichen, mit den Worten: „ tot würde er
ihm gar nichts nützen “.
Auch nicht schlecht.
Das kommt davon, wenn man zu verweichlichen beginnt, weil
man sein Herz an eine sehr morbide Freundschaft mit Dean gehängt hat und dann feststellen
muß, daß man ohne ihn irgendwie einsam ist.
So richtig lustig fand ich den einen Anhänger von
Crowley, der mit dessen Handlungsweisen der letzten Zeit so gar nicht
einverstanden ist und dann beschlossen hat, sich vor den Augen aller selbst
anzuzünden.
Man, so unbeeindruckt habe ich Crowley noch nie erlebt.
Man könnte glauben, daß ihm irgendwer sein
Lieblingsspielzeug geraubt hätte.
Er sieht so richtig traurig und verloren aus.
Da bin ich ja mal gespannt, wie lange der Zustand wohl
noch anhalten wird, bis er zu seinem alten Selbst zurück findet.
Wir haben unseren Dean wieder, aber glücklich sieht er
nicht aus.
Cass wird schon Recht gehabt haben, daß es für Dean
einfacher war als Dämon zu existieren, weil er sich dann nicht mit den Dingen
beschäftigen muß, die er getan hat und er muß auch keinen Schmerz oder Trauer
empfinden.
Jetzt muß er sich mit all dem wieder auseinander setzen.
Wirklich nicht einfach.
Jetzt wissen wir auch, wie der Mann auf die Idee gekommen
ist einen Dämon um den Tod seiner Frau zu bitten.
Sam hat ihm das eingeredet, weil er einen Kreuzugsdämon
brauchte, um Dean finden zu können.
Er konnte ja nicht ahnen, wie ernst es dem Mann war und daß
der den Vertrag abschließen würde, noch bevor Sam hatte eingreifen können.
Na das verbuchen wir dann wohl mal unter
Kollateralschaden auf der Suche nach seinem Bruder.
Cass kann aber auch manchmal wirklich unsensibel sein.
So wie ich das sehe, hat sich die kleine Hannah so ein
bißchen in den guten Cass verguckt.
Und der muß ihr den Wind aus den Segeln nehmen und ihr
mal eben vor den Kopf hauen, daß keine Ablenkungen geplant sind.
Sie müssen sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren.
Da lernt sie jetzt endlich ein wenig über menschliche
Gefühle und bekommt als Erstes Ablehnung zu spüren.
Nicht gerade ideal.
Klasse Folge.
Hat sich wieder einmal gelohnt.
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