Wenn man weiß gegen wen man eigentlich kämpft, ist es um
ein Vielfaches leichter seinen Gegner zu besiegen.
Aber, nur weil man alle Fakten kennt und in der Lage ist
sein Gegenüber zu identifizieren, heißt das noch lange nicht, daß man auch den
Sieg nach Hause trägt.
Das sollte Oliver in dieser Folge bitter böse am eigenen
Leib erfahren.
Nachdem sie von ihrem Abenteuer im Kampf gegen die
Außerirdischen zurück gekehrt sind, hat Thea eine Weihnachtsparty ausgerichtet,
die wieder einmal zeigen sollte, daß man immer noch mit dem Kopf nach oben in
die Zukunft sieht.
Lange sollte dieser Zustand aber nicht anhalten.
Es fing schon damit an, daß Felicity und Billy Curtis und
seinem Ehemann über den Weg gelaufen sind.
Wenn man für jemanden wie Arrow arbeitet, oder besser mit
ihm zusammen, dann kommt man nicht umhin einiges im eigenen Leben unter
Verschluß zu halten, oder eben mit Lügen zu erklären.
So hat Curtis seinem Paul die Lüge aufgetischt, daß er
mit Felicity an einem Startup Unternehmen arbeiten würde und damit waren zumindest
die vielen sehr späten Arbeitsstunden zu erklären.
Dumm nur, daß Curtis vergessen hat sein Alibi auch in die
Geschichte einzuweihen.
So hat Felicity natürlich vollkommen überrascht reagiert,
als dies plötzlich zur Sprache kam, weil sie Curtis gegenüber Billy als ihren
ehemaligen Arbeitskollegen bezeichnet hat.
Tja, Paul wollte sich das nicht mehr antun und war früher
aufgebrochen die Party zu verlassen.
Natürlich ist ihm Curtis gefolgt, in der Hoffnung noch
etwas retten zu können, doch die Sache sollte nur noch schlimmer werden.
Vor dem Gebäude wurde er vor den Augen von Paul
angegriffen und hat sich natürlich zur Wehr gesetzt.
Daß er von Prometheus angegriffen wurde, war Paul schon
klar, ohne daß er den Namen natürlich kennen würde, aber das, die Art wie sich
Curtis gewehrt hat und alle die anderen Dinge, die nun nicht mehr zusammen
passen, haben Paul dazu veranlaßt Curtis zu verlassen.
Er will ihm nicht im Weg stehen, aber kann auch nicht
damit leben sich jeden Abend zu fragen, ob Curtis lebend nach Hause zurück
kommt.
Damit war dann das zweite Opfer gefunden, welches sich
Prometheus ausgesucht hat.
Wie er nämlich Evelyn am Anfang dieser Folge sagte, hat
er keineswegs vor Arrow zu töten.
Nein, er will jeden um ihn herum vernichten, damit sich
Arrow am Ende wünscht, er wäre tot.
Den Anfang hatte er mit Quentin gemacht, dann folgte
Curtis, aber in dieser Folge sollte es noch mehr Opfer geben.
Während Oliver endlich herausbekommen sollte, daß die
Spur zu Prometheus in die Vergangenheit zurück führt, zu einem Verbrechen,
welches er vor 4 Jahren begangen hat, hat auch Billy, entgegen dem
ausdrücklichen Wunsch von Felicity, weiter ermittelt.
Auch er sollte bald die Spur zu Justin Claybourne finden
und den letzten Hinweis auf die Identität von Prometheus.
Denn anders, als Oliver glaubte, war es nicht Justin
selbst, der wider erwarten doch noch leben würde, sondern dessen Sohn, von
dessen Existenz niemand etwas wußte.
Billy sollte aber nicht schaffen das ans Tageslicht zu
bringen.
Seine letzte gute Tat sollte die SMS an Felicity sein, in
der er ihr das Foto eines Babys geschickt hat, welches sich später als Sohn von
Justin herausstellte.
Danach verlor sich die Spur von Billy.
Mit dem Versprechen, er würde ihr Billy wieder bringen,
hat Felicity Oliver allein losziehen lassen, um die Vergangenheit noch einmal
zu durchleben und am Ort des Geschehens von vor 4 Jahren dann auf Prometheus zu
treffen.
Nichts ist wie es scheint und das ist der schlimmste Part
an dieser Geschichte.
Prometheus hat ihm gesagt, daß er dafür sorgen will, daß
jeder weiß, wer Oliver wirklich ist und daß alles was er anfäßt verdammt ist.
Und dann hat Oliver die Chance zum Schießen bekommen, sie
genutzt und getroffen.
Ich hatte vermutet, daß Evelyn in dem Kostüm von
Prometheus stecken würde, was schon schlimm gewesen wäre, aber schlimmer noch,
es war Billy.
Oliver hat ihn aus Versehen getötet.
Das nun Felicity beizubringen, war wohl das Schwierigste
was er je durchstehen mußte.
Doch trotzdem will das Team zu ihm halten.
Nur glaube ich kaum, daß da noch lange ein Team sein
wird, denn mit einem Anruf an Diggle, der angeblich von Lyla kam, wurde er in
eine Falle gelockt.
Die Nachricht war, mit seinem Sohn würde etwas nicht
stimmen und er solle schnell zum sicheren Haus kommen, doch leider wurde er
dort schon von Bewaffneten erwartet.
Noch einer mehr, den Prometheus in dieser Episode aus dem
Spiel genommen hat.
Toll, schlimme geht immer.
Nachdem Mord an Billy ist Oliver doch tatsächlich zu
dieser blöden Journalistin gegangen, um sich von ihr trösten zu lassen und als
ob das nicht schon das schlimmste Übel ist, was man hätte erwarten könne,
sollte es noch einen Grad härter kommen.
Am Ende kommt er in seinen Unterschlupf zurück und
plötzlich steht Laurel wieder lebendig vor ihm.
Ernsthaft jetzt ?
Ich hatte mich so gefreut, daß wir diese nervige blöde
Ziege endlich los waren und jetzt soll auch sie als Resultat von Barry und
seinen Zeitreisen wieder da sein ?
Na toll.
Ganz ehrlich, finde ich absolut daneben.
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