Mit einer Party und einem Gast, der so absolut nicht zu
den anderen Gästen paßte, der dann plötzlich tot umkippte, versprach diese
Folge doch recht interessant zu werden.
Ich muß allerdings sagen, daß ich den Fall dann doch
nicht als so spannend empfunden habe.
Viel mehr haben mich die Geschichten nebenbei
interessiert.
Kensi ist immer noch nicht aus dem Koma erwacht, was
natürlich den ganzen Tagesablauf von Deeks bestimmt, weil er selbstverständlich
mit seinen Gedanken immer bei ihr ist.
Das hält ihn zwar nicht davon ab ein guter Polizist zu
sein, wie man es von ihm kennt, doch ist es nicht das Gleiche, wenn er mit Nell
in den Einsatz zieht.
Die Beiden bilden auch ein tolles Team, sind durchaus
auch witzig zusammen, doch es ist nicht das Gleiche.
Seit dem bekannt geworden ist, daß Miguel Ferrer vor
einigen Wochen verstorben ist, habe ich das Gefühl, daß man hier tatsächlich
schon eine Abschiedsstimmung wahrnehmen kann.
Ist es vielleicht möglich, daß sein Tod voraussehbar war
und man deshalb schon versucht hat einen schleichenden Abschied für Granger
einzubauen ?
Kommt mir jedenfalls so vor.
Er hatte am Computer nach geeigneten Kandidaten gesucht,
die evtl. den Platz von Kensi einnehmen können, falls das nötig sein sollte.
Eric meinte zu ihm, daß Kensi nicht zu ersetzen sei.
Worauf Granger entgegnete, das Traurige ist, wir sind
alle zu ersetzen.
Stimmt, niemand ist unersetzlich.
Und dann später als Granger mit Nell ins Gespräch kam, hat
er sie darum gebeten in Zukunft auf die Anrede Assistent Director zu verzichten
und ihn nur mit Granger anzusprechen.
Ich weiß nicht, soviel Ehrlichkeit und Freundlichkeit, vermittelt
schon irgendwie einen Abschied.
Auch das er Kensi im Krankenhaus einen Besuch abgestattet
hat.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie man ihn aus der
Serie herausschreiben wird.
Auch Hetty hat es am Schluß endlich geschafft bei Kensi
vorbei zu schauen.
Nachdem sie Deeks nach Hause geschickt hat, hat sie sich
zu ihr ans Bett gesetzt, ihre Hand genommen und ihr gesagt, daß sie sie gerade
jetzt sehr brauchen würden.
Es wäre nun an der Zeit aufzuwachen.
Kensi solle ihre Hand drücken.
Nachdem sie das nun noch nicht freiwillig tat, hat Hetty
gemeint, dies sei ein Befehl.
Und schon sollte das Wunder klappen.
Nach einem zweiten Mal drücken, wollte Hetty Kensi erst
einmal wieder zur Ruhe kommen lassen, doch dann hat Kensi ihre Hand noch fester
gedrückt, als ob sie sagen wollte, Hetty soll nicht gehen.
Das macht Hoffnung auf eine baldige Genesung von Kensi.
Warten wir es mal ab.
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