Der Schutz der eigenen Familie sollte das Wichtigste
sein, was man je im Leben als Aufgabe übernimmt.
Wie man die nun versteht, ist allerdings eine ganz andere
Geschichte.
Wir sind auf einen sehr interessanten Fall aufmerksam
geworden, weil ein Ladenbesitzer einen Diebstahl anzeigen wollte.
Bei ihm war ein Obdachloser im Laden, der Hundefutter
gestohlen hatte und sich nicht einmal die Mühe machte dies zu verbergen.
Da es nicht das erste Mal passiert war, hat der Besitzer
des Ladens dann den Dorfpolizisten zur Hilfe gerufen.
Der machte sich dann auf den Weg in den Wald, um der
Sache auf den Grund zu gehen, doch was er vorgefunden hat, als er das Lager des
Mannes endlich aufspürte, war einfach nur schrecklich.
Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei dem
Gesuchten offenbar um einen Serienkiller.
Zumindest ist unser Team zunächst davon ausgegangen.
Nun galt es aber immer noch den Mann zu finden, der auf
seiner Flucht die Trophäen in den Wald war, die er offenbar zuvor so eisern
gesammelt hatte.
Eine sehr merkwürdige Geschichte, denn normalerweise
würde sich ein Serienkiller unter keinen Umständen von den gesammelten Andenken
trennen.
Ja, wie man sich doch irren kann.
Als sie den Mann endlich in die Finger bekamen und während
er bei ihnen war wieder jemand verschwunden ist, sollte ihnen klar werden, daß
er nicht der Täter sein konnte.
Auch sprach nicht wirklich etwas für Teamarbeit.
Zu unorganisiert, hieß es.
Aber dahinter zu kommen, was eigentlich wirklich los ist,
das erforderte doch schon andere Maßnahmen.
Der Mann hatte immer wieder behauptet seinen entlaufenen
Hund im Wald suchen zu wollen.
Als Luke mit seiner Roxy den Raum betrat und dem Mann
einreden wollte, dies sei der Hund, den er suchen würde, wurde klar, daß er
keineswegs nach einem Tier suchte, jedenfalls nicht im Sinne des Wortes.
Die ganze Geschichte, die sich bald aufdecken sollte, war
doch wirklich mehr als schlimm.
Bei dem gesuchten Täter, handelte es sich um den Bruder
des Inhaftierten.
Sie waren als Kinder von ihrem Vater schwer mißhandelt
worden.
Das hat in beiden natürlich ein Trauma verursacht,
welches nach dem Tod des Vaters zum Ausbruch kommen sollte.
Der jüngere Bruder entwickelte sich zum kaltblütigen
Mörder, der immer wieder versuchte seinen Vater zu bestrafen.
Sein älterer Bruder versuchte nun wieder gut zu machen,
was er als Kind nicht konnte.
Er konnte seinen Bruder nicht beschützen und so hat er
nun als Erwachsener dafür gesorgt, daß die Verbrechen seines Bruders unentdeckt
blieben.
Schutz der Familie, um jeden Preis.
Schade, ich hatte so darauf gehofft, daß die Geschichte
zwischen Penelope und Luke doch tiefer gehen würde und wir mehr über die
Umstände der Abneigung von ihr gegenüber ihm erfahren.
Leider hat sein Hund die Beiden auch schon
zusammengeführt und sie ist nun Feuer und Flamme, für die Frau, die ihm
vollkommen aus der Hand frißt.
Es wurde nur erwähnt, daß Penelope ihn nicht mögen wollte
und ihm das bewußt war.
Ein Bißchen zu dürftig abgespeist, für meinen Geschmack.
Schade.
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