So, nun haben wir endlich das Staffelfinale erreicht und
ich muß sagen, daß ich doch etwas enttäuscht bin.
Da hat man uns nun so lange auf den großen Tag
vorbereitet, an dem die Fetzen fliegen sollten und dann war es verhältnismäßig
doch eher schwach.
Aber kommen wir erst einmal zu den guten und auch
interessanten Punkten.
Felicity hatte es zwar in der letzten Folge geschafft den
einen Nuklearsprengkopf umzuleiten und so die Zahl der Opfer verhältnismäßig
gering zu halten, doch war damit die Gefahr noch nicht vorüber.
Darhk war bei ihr aufgetaucht und das nicht etwa, um
ihrer habhaft zu werden, denn wie sich herausstellen sollte, war das nur ein
Ablenkungsmanöver.
Im anschließenden Kampf mit Arrow und Spartan ( Diggle ),
nutzte unser Bösewicht die Verwirrung, um den Laptop zu entwenden, auf dem sich
das Programm befand, mit welchem Felicity und ihr Vater das
Nuklearwaffenprogramm lahm gelegt haben.
Und schon war die Gefahr wieder aktuell, denn nun gab es
keine Möglichkeit mehr das Ganze zu stoppen und auch die Bewohner der Stadt und
alle anderen Ziele mußten nun informiert werden.
Natürlich endet die Angst zu sterben in einem absoluten
Chaos.
Wenn Curtis nicht gewesen wäre, der Oliver darin bestärkt
hat, daß er in seiner Eigenschaft als Arrow die Hoffnung für die Stadt bildet,
hätte das Ganze wirklich übel enden können.
Mit diesen Worten in seinen Gedanken, hat sich Oliver vor
die Randalierer gestellt und sie dazu angehalten zusammen zu stehen, denn sie
haben auch vorher schon Schlimmes gemeinsam überstanden und auch dieses Mal
werden sie erhobenen Hauptes aus der Katastrophe hervor gehen.
Ja, die Rede hat es gebracht.
Und dann natürlich auch, der zur rechten Zeit von der
Stadt abgelenkte Nuklearflugkörper, dem Felicity und Curtis weismachten, er
habe sein Ziel bereits erwischt und demnach hat er dann eine andere Richtung
eingeschlagen.
Während nun Felicity und Curtis sich aufmachten ihren
alten Hackerfreund zu finden und außer Gefecht zu setzen, der immer noch für
Darhk die Drecksarbeit machte und das Programm am Laufen hielt, hat sich Arrow
im Alleingang gegen Darhk gestellt.
Zumindest sah es so zuerst aus, doch er war nicht allein.
Inspiriert durch die Anspreche von Oliver stand nun
plötzlich die ganze Stadt hinter Arrow und hat es geschafft ihm mit ihrer
Hoffnung die nötige Kraft im Kampf gegen den übermächtigen Feind zu geben.
OK, das klingt toll, aber hier kommt dann auch der Punkt,
den ich wirklich zu bemängeln habe.
Wie gesagt, man hat uns sehr lange auf diesen Tag
vorbereitet und uns glauben gemacht, daß es ein Kampf mit viel Magie geben
wird.
Und ich für meinen Teil, habe mich darauf sehr gefreut.
Leider war die einzige magische Tat, Darhk hat seine
Magie gegen Arrow angewandt, der hat sie durch die Kraft der Hoffnung
absorbiert und somit Darhk seiner Macht beraubt.
Und nun sollte ein schnöder normaler Kampf um Leben und
Tod folgen.
Ich will nicht sagen, daß das jetzt nun schlecht oder
uninteressant gewesen ist, aber ich wollte etwas mehr Spektakel.
Am Ende blieb nur noch Darhk durch einen Pfeil zu
erstechen.
Was für ein blödes Ende.
Und auch die eigentliche Art, wie man sich am Ende nach
so einem Sieg fühlen sollte, ist hier vollkommen blöd gemacht worden.
Diggle kann nicht damit umgehen, daß er seinen Bruder
getötet hat und deshalb will er das Team verlassen und erst einmal wieder als
Soldat seinen Dienst tun.
Und auch Thea ist sich nicht mehr sicher, ob ihr Leben
als Speedy das ist, was sie machen will.
So verläßt auch sie das Team.
Zum Schluß bleiben also nur noch Oliver und Felicity, die
aber auch keine Einheit mehr bilden.
Also ein Happy End nach einem Sieg, sieht für mich doch anders
aus.
Es war wirklich eine großartige Staffel und ich bin auch
ansonsten total zufrieden, aber das Ende hat mir gar nicht gefallen.
Da hätte man durchaus mehr von machen können.
Nun also bin ich gespannt, wie es dann in der 5. Staffel
weiter gehen wird.
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