Auch die Beisetzung von Lily sollte für mich zu einem
lustigen Ereignis werden.
Die beiden Brüder Salvatore trugen den Sarg ihrer
verstorbenen Mutter zu Grabe.
Zur letzten Ehrung waren auch Nora und Valerie gekommen.
Alle haben ein paar nette Abschiedsworte gefunden, um Lily
auf die letzte Reise zu schicken.
Naja, ausgenommen Damon.
Der wollte eigentlich nichts dazu sagen, hat sich dann
aber doch von Stefan überreden lassen, der zu ihm meinte, er würde sich danach
besser fühlen.
So hatte Stefan es sicher nicht gemeint, aber Damon war ihm
durchaus dankbar, nachdem er Lily die Worte: „ Lebend warst du eine schlechte
Mutter und im Tode auch “ mit auf den Weg gegeben hatte.
Er fühlte sich danach tatsächlich befreit.
Oh welch ein Wunder.
Danach ging es für ihn und Stefan erst einmal auf große Reise.
OK, eigentlich waren sie nur auf der Suche nach Julian,
um ihn für seine Taten büßen zu lassen, aber da Damon an jeder Kneipe einen
Pitstop einlegen mußte, dauerte das Ganze ein wenig länger, doch trotzdem
sollten sie bald auf die ausgebluteten Hinterlassenschaften von Julian stoßen.
Es wäre aber auch zu einfach gewesen, wenn sie ihn
einfach hätten töten, als er auf der Bildfläche erschien.
Er war allerdings nicht allein gekommen und so dachte
Damon der Rückzug wäre der bessere Weg, um nicht selbst auch aus dem Leben zu
scheiden.
Von der Idee war Stefan aber nicht wirklich begeistert
und so sah er sich schon bald allein vor dem Problem stehen, denn Damon hatte
keine Lust mehr sich an Julian zu rechen, schließlich hatte er für seine Mutter
sowieso nichts übrig, also wäre es nicht an ihm Rache für ihren Tod zu üben.
Aber schließlich gibt es auch noch Plan B.
So hat sich Stefan mit Valerie zusammen getan und Mary
Lou in ihre Gewalt gebracht.
Da sie die Einzige ist, die zu Julian steht, ist sie auch
das Einzige, was ihn zum Handeln zwingen kann.
Leider, ist sie aber auch die ( nicht mehr Verlobte ) von
Nora.
Die hatte sich gerade erst dazu entschieden ihr Leben
ohne ihre langjährige Weggefährtin zu starten und hatte sich eigentlich bei
Bonnie ganz gut aufgehoben gefühlt.
Bis zu dem Zeitpunkt, als sie von Julian die Nachricht
erhielt, daß Mary Lou gekidnappt wurde.
Wenn man sich mit den falschen Leuten anlegt, dann ist
man vielleicht nicht zur rechten Zeit an Ort und Stelle, um Hilfe leisten zu
können.
So wie Bonnie, die als Strafe für ihren Verrat ( von dem
sie nicht einmal etwas wußte ) von Nora außer Gefecht gesetzt wurde und bei dem
Anruf von Caroline immer noch nicht wieder zu Bewußtsein gekommen ist.
Ja, der Kampf ging absolut nach Hinten los.
Erst hat Julian Damon mit dem Dolch erstochen, der die
Vampirseelen einfängt und sie dann in ihren schlimmsten Alpträumen gefangen
hält und dann hat Nora aus Rache auch Stefan auf diese Reise geschickt.
Ganz übel.
Mal sehen, wie wir da wieder raus kommen, denn daß wir
hier wieder raus kommen wissen wir ja schon.
Schließlich haben wir Stefan und Damon 3 Jahre in der
Zukunft durchaus lebendig gesehen.
Dann brauchen wir uns erst einmal keine großen Sorgen
machen.
Und nun noch zu unserer schwangeren Caroline.
War das lustig.
Man hat ja schon oft genug die werdenden Mütter gesehen,
die zur Übervorsicht neigen und noch so manch anderen Blödsinn auf Grund von
Hormonen tun.
Bei Caroline ist das ein wenig anders und ausgeprägter.
Da sie als Vampir sowieso schon alles intensiver
empfindet, sind auch die Schwangerschaftshormone eine ganz andere Kategorie.
Mußte ich lachen, als sie bei dem Babyvorbereitungskurs
mit bekam, wie sich da eine der werdenden Mütter darüber ausließ, daß Caroline
bei ihrem Lehrer wohl richtig gut gelernt haben muß, wie man an dem Ergebnis
deutlich erkennen könne.
Ihre Reaktion war klasse.
Ihre Reaktion war klasse.
Sie wollte ihr mal eben erklären, wie sich das Ganze so
verhält und was sie von ihr hält.
Wenn Alaric sie nicht gestoppt hätte, hätte es ein
Blutbad gegeben.
Sie war nämlich schon wieder im Vampirmodus, kurz vor der
„ Ich reiß die gleich den Kopf von den Schultern Phase “.
Klasse.
Schlecht ist allerdings, daß sie auch Alaric später
beinahe verletzt hätte, als er sich bei ihr nur bedanken wollte, weil sie ihn
zum glücklichsten Mann auf Erden machen würde, indem sie so gut für seine Babys
sorgt.
Komplimente sind also auch nicht erwünscht.
Gut zu wissen.
Traurig fand ich natürlich den Besuch von Caroline am
Grab ihrer Mutter.
Sie ist glücklich und bedrückt zur gleichen Zeit.
Erst einmal wäre sie gern als Mensch schwanger gewesen
und hätte natürlich gern dann auch ihr eigenes Babys in sich getragen und dann
wollte sie ihre Mutter dabei an ihrer Seite haben.
Schade für sie.
Das tut mir wirklich Leid.
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