Manchmal muß man erst die Vergangenheit bewältigen, um in
der Gegenwart die Stärke aufzubringen seine Kämpfe auszufechten.
Doch dieses Mal haben wir nicht die Vergangenheit von
Oliver beleuchtet, sondern haben die Leichen in den Kellern von Diggle und
Felicity gesucht.
Nachdem Felicity nun aus dem Krankenhaus heraus ist, muß
sie erst einmal wieder ihren Platz im Leben finden, denn nun ist sie nicht mehr
so mobil und frei, wie sie es von je her kannte.
An den Rollstuhl gefesselt zu sein, bedeutet für sie auch
ein Stück weit in ihrer geistigen Freiheit nicht mehr alle Grenzen
überschreiten zu können.
So hat sie sich bald mit ihrem alten Ich herum schlagen
müssen.
Und die alte Felicity war gar nicht gut auf ihre neuere Version
zu sprechen.
Felicity 2.0 ist nicht das, was sich die Rebellin von
einst für ihr zukünftiges Leben vorgestellt hat.
Und so hatte unsere heutige Felicity alle Hände voll zu
tun, sich gegen den Geist aus der Vergangenheit zu Wehr zu setzen und
gleichzeitig den Weg in ihr heutiges Leben zurück zu finden.
Gar nicht so einfach.
Als sie sich das erste Mal darin versuchte Oliver, Thea,
Laurel und Diggle bei einer Mission zu helfen, ist das etwas schief gelaufen
und hätte Diggle in größte Gefahr bringen können.
Aber, wir sind alle nur Menschen und Menschen machen
Fehler.
Da wir gerade bei Fehlern sind.
Dann gibt es auch wieder die Menschen, die um jeden Preis
die Schuld immer bei sich suchen.
So ein Mensch ist Oliver.
Ihn hat der Zustand von Felicity sehr schwer getroffen
und er gab sich die Schuld an der ganzen Geschichte, weil er sie mit in seine
Welt gezogen hat.
Das geht aber gar nicht.
So hat ihm auch Felicity erklärt, daß sie ein
eigenständiger Mensch ist, der durchaus selbst für seine Taten und
Entscheidungen die Verantwortung tragen kann.
Auch Laurel hat ihm das klar gemacht.
Doch erst mußte Felicity wieder fest im Sattel sitzen, um
ihm beweisen zu können, daß sie sich nicht unter kriegen läßt.
Und er hat ihr versprochen, egal wie schlecht die Chancen
auch stehen mögen, er wird nicht aufhören nach einem Wunder für sie zu suchen.
Schließlich haben sie auch schon Tote zurückkehren sehen.
Da sollte es doch auch machbar sein sie wieder zum Laufen
zu kriegen.
Da glaube ich auch fest dran.
Und dann waren da noch Andy und Diggle, die sich mit
ihrer Vergangenheit auseinander setzen mußten, um in der Gegenwart gemeinsam
kämpfen zu können.
Diggle mußte über seinen Schatten springen und seinem
Bruder Vertrauen schenken, um Lyla vor dem sicheren Tod bewahren zu können.
OK, in der Situation war das wohl angebracht und hat auch
wirklich funktioniert, doch glaube ich nicht, daß es gut ist so sehr vertrauen
zu wollen.
Diggle hat seinen Bruder in sein Haus eingeladen und ihn
sogar seiner Tochter vorgestellt.
Ich weiß nicht.
Irgendwie habe ich das ganz dumme Gefühl, daß Diggle
diese Entscheidung bald schon bereuen wird.
Ich hoffe es nicht, aber warten wir's mal ab.
Oh mein Gott Amanda Waller ist tot.
Hätte nicht gedacht, daß die sterben kann.
Ist ja krass.
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