Schmerz kann sich auf vielerlei Art und Weise
manifestieren.
Der Eine erträgt es still für sich und der Andere muß seinen
Schmerz herauslassen.
Allerdings gibt es auch hier noch den einen oder anderen
Unterschied.
In dem Fall dieser Folge war unser Team gerufen worden,
um den Tod eines Mannes und das Verschwinden eines anderen Mannes zu klären.
Wie sich anhand der Autopsie des Mordopfers zeigen sollte,
war dieser vor seinem Tod noch gefoltert worden.
Ganz nach dem Prinzip, ich will etwas von dir wissen und
wenn ich die gewünschte Antwort nicht bekomme, dann wirst du Schmerzen erleiden
müssen.
Da sich schnell erkennen ließ, daß beide Fälle
miteinander in Verbindung standen, war natürlich Eile geboten den
Verschwundenen zu finden.
Leider konnte aber auch der nur tot aufgefunden werden.
Doch der Täter hatte sich schon ein drittes Opfer
geschnappt.
Um einen Täter zu erkennen und ihn schlußendlich finden
zu können, ist es in erster Linie immer erforderlich seine Beweggründe zu
kennen.
Daher mußte mal wieder Penelope ihre Magie am Computer
nutzen, um herauszufinden, warum der Täter so handelte und welches Ziel er
damit verfolgte.
Nicht, daß ich nun sagen möchte, ich würde es gut heißen,
was der Mann getan hat, aber nachvollziehen kann ich es schon irgendwie.
Der Mann hatte seine Tochter verloren.
Sie war ihm aus seinem Auto entführt worden, als er des
Nachts auf einem Rastplatz den schützenden Schlaf vor einem Unfall nutzte.
Den einzigen Hinweis auf den Täter, den er hatte, war
eine Totenkopf Tätowierung auf dessen Handrücken.
Der Mann hatte bei ihm an die Fensterscheibe geklopft und
behauptet, daß er ein kaputtes Rücklicht bemerkt habe und netterweise warnen
wollte.
Nachdem man vor einer Woche nun das kleine Mädchen tot
aufgefunden hat, sind bei dem Vater die Sicherungen durchgebrannt.
Er hat vollkommen ausgeblendet ihre Leiche gesehen zu
haben und ist also nun auf der Suche nach dem Täter unterwegs.
Und jeder Mann, der das Pech hatte zur ungefähren Tatzeit
die gleiche Straße zu nutzen, ist als potenzieller Täter entführt und gefoltert
worden.
Grauenhafter Fall, der leider auch für den
traumatisierten Vater kein gutes Ende nehmen sollte.
Und noch schlimmer ist, daß ihm die Geschichte mit der
Entführung niemand wirklich glauben will.
Wie wir am Ende sehen konnten, ist aber der Täter real
und hat schon sein nächstes Opfer auserkoren.
Ich kann nur hoffen, daß man Tara Glauben schenkt, die
hier die Einzige ist, die dem Vater glauben möchte.
Mein Gott, die arme JJ, bekommt momentan nicht nur keinen
Kaffee, weil sie noch stillt, sondern auch keinen Schlaf, weil ihr Baby Koliken
hat.
Das zerrt an der Substanz.
Aber, Gott sei Dank hat sie ein Team von fähigen Freunden
um sich, die es geschafft haben sie nach dem Fall in den Schlaf zu kriegen.
Eine Geschichte in der Erzählweise von Reid, sollte sie
schnell ins Traumland befördern.
Drollig.
So und unsere Penelope ist nun auf Schutz angewiesen.
Man hatte sie durch den Zeugenschutz an einen anderen Ort
bringen wollen, doch Hotch wußte das zu verhindern.
Er hat denen klar gemacht, daß Penelope bei ihren
Kollegen am Sichersten sei.
Nun muß sie vorerst ihr Leben im Hauptquartier der BAU fristen.
Ich hoffe wirklich, daß Hotch sich nicht geirrt hat und
Penelope dort wirklich sicher genug ist.
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