Es wäre auch
wirklich ein Ding gewesen, wenn unsere Agenten das Bombenattentat so einfach
ohne Folgeschäden überstanden hätten.
Natürlich mußte
da erst einmal Aufbauarbeit geleistet werden und das in vielerlei Hinsicht.
Da war zunächst
einmal Abby, die nach den schrecklichen Ereignissen von Albträumen geplagt
wurde, wie sie diese schon aus früheren Zeiten kannte.
Daher mochte
sie sich nachts gar nicht mehr schlafen legen, weil sie Angst davor hatte die
Augen zu schließen.
Aber nicht nur
Abby bedurfte Hilfe.
Weil bei
solchen traumatischen Ereignissen immer psychische Schäden bei den Betroffenen auftreten,
ist es Pflicht, daß sich alle Beteiligten mit einem Psychiater auseinander
setzen.
Dazu kam Dr.
Miles Wolf ( Steve Valentine alias Dr. Nigel Townsend, Crossing Jordan ) zu
unseren Agenten, um den Dingen auf den Grund zu gehen und evtl. helfen zu
können.
Leicht hat er
es aber nicht gehabt.
Er hat zwar
vorher schon reichlich Informationen über jeden einzelnen von ihnen bekommen (
schätze mal von Kates Schwester ), aber dennoch ist es etwas Anderes sich mit
den Leuten selbst auseinander zu setzen.
Wie zu erwarten
wollte Abby nicht mit ihm reden und das nicht nur, weil sie nicht mit Fremden
über ihre Probleme reden möchte, sondern auch, weil sie ihre Probleme lieber
unter den Teppich kehren und einen großen Bogen darum machen wollte.
So hat sich
Gibbs angeboten ihr wie so häufig zuzuhören.
Es ist die
Angst allein zu sein und niemanden zu haben, den man wirklich als Familie (
Blutsverwandt ) bezeichnen kann.
Da wußte Gibbs
natürlich den einzigen richtigen Rat.
Vor einiger
Zeit hatte Abby herausgefunden, daß sie einen leiblichen Bruder hat, hatte ihn
auch aufgesucht, doch nichts von ihrer Verwandtschaft gesagt.
Nun sollte sie
das nachholen und wie sich am Ende zeigte, war ihre Angst vor der Begegnung mit
ihm und daß er vielleicht nicht glücklich reagieren würde, total unbegründet.
Und wie sich
das für eine Tochter gehört, hat Abby ihren Bruder auch gleich mal ihrem
Ziehvater ( Gibbs ) vorgestellt.
War schon
wirklich süß, wie auch er ihm, wie nach guter alter Abby Tradition, um den Hals
fiel.
Natürlich mußten
sich unsere Agenten nicht nur auf die Wiederherstellung ihrer geistigen Kräfte
besinnen.
Nebenbei hatten
sie noch den Mord an ihrer Kollegin aus der Waffenkammer zu klären, die nach
dem Bombenanschlag erst einmal Monate lang vermißt wurde und die man nun tot in
ihrem Wagen aufgefunden hatte.
Wie sich am
Ende herausstellen sollte, wurde sie umgebracht, weil sie vor Jahren ein
Verhältnis mit einem ihrer Untergebenen hatte, der nach dem Bombenanschlag
feststellte, daß sie ihm doch mehr bedeutete, als er es sich selbst hatte
eingestehen wollen.
Das allerdings
konnte seine Freundin nicht ertragen, was auch verständlich ist und so hat sie
die evtl. Rivalin erschossen.
Nachdem nun
feststand wer sie war, wollte DiNozzo nun auch nichts mehr von ihr wissen,
obwohl er sie vorher noch Wochenlang versucht hatte anzugraben.
Schon sehr
interessant das Ganze.
Irgendwie kann
einem Ducky total Leid tun und auch Jimmy hat an der Sache ganz schön zu
knabbern, daß er seinen Mentor momentan nicht mehr um sich hat.
Daher hat er so
getan, als ob er nicht allein mit dem Fall klar käme, damit Gibbs Ducky als
Berater zur Hilfe ruft.
Leider ist
Ducky im Nachhinein nicht wirklich davon begeistert und hat verlauten lassen,
daß er sich eine Rückkehr ernsthaft überlegen muß, denn er will gebraucht - und
nicht aus Mitleid zurückgerufen werden.
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