Nachdem der Fahrer des saudischen Prinzen bei einer
Autobombenexplosion ums Leben gekommen ist, müssen Gibbs und sein Team für den
Schutz von Prinz Sayif sorgen.
Doch das ist alles Andere als einfach, denn der Prinz
denkt gar nicht daran, sich auch nur geringfügig einzuschränken.
So will er auch nicht in einer der üblichen
Schutzunterkünfte bewacht werden, sondern weiterhin den Luxus seines Hotels
genießen.
Ziva, die schon so einiges gewohnt ist, würde den Prinzen
am Liebsten selbst erschießen, um ihrem Leiden ein Ende zu bereiten.
Während sich das Team Gedanken um den Schutz des jungen
Monarchen macht und versucht den Attentäter zu finden, hat Tony noch
zusätzliche Sorgen.
Sein Vater ist aus New York angereist und das Wiedersehen
ist nicht gerade ein Grund in Freudentaumel zu verfallen.
Das Verhältnis zwischen den Beiden ist eher distanziert
als herzlich und von einem freundschaftlichen Umgang kann auch nicht gerade die
Rede sein.
Eigentlich hatte Tony bloß darauf gehofft, daß sich sein
Vater telefonisch bei ihm melden würde, da er Probleme hat über sein Konto zu
verfügen.
Sein Vater nutzte also gleich die günstige Gelegenheit,
um das persönlich zu klären.
Aber von Anfang an ist klar, daß bei ihm etwas im Busch
ist.
Als Tony ihm von dem Zwischenfall mit dem Prinzen erzählt
ist Tony Sr. sofort Feuer und Flamme, denn er sieht eine Chance seinen alten
Freund den Prinzen Omar ( Vater von Sayif ) zu treffen.
Der Fall kommt gewaltig ins Rollen als eines der Internet
– Überwachungsprogramme aus einer E-Mail bestimmte Schlüsselwörter fischt.
Der Verfasser befindet sich im gleichen Hotel.
Ziva und Tony suchen in Windeseile den Standort des
Schreiberlings auf und werden böse überrascht, als sie auf Antony DiNozzo Sr.
treffen.
Der nämlich hat nur an einige seiner Kontakte geschrieben
und die über die Geschehnisse informiert.
Nachdem sich Gibbs mit der älteren Ausgabe seines
Teammitglieds unterhalten hat, befielt er Tony seinen Vater von der gesamten
Familie des Prinzen fern zu halten.
DiNozzo versucht es in einem halbwegs zivilisierten
Gespräch mit seinem alten Herrn, aber der ist genauso stur wie sein Sohn und
hält sich natürlich nicht an seine Anweisungen.
Das nächste Gespräch zwischen Gibbs und Papa DiNozzo war
da schon deutlich ernster.
Jethro hat ihn darauf aufmerksam gemacht, daß er sich
offensichtlich kein Stück für seinen Sohn interessiert, sonst wäre ihm wohl
kaum entgangen, daß er vor 4 Jahren fast an der Lungenpest gestorben wäre und
noch viel wichtiger, was für ein großartiger Mensch er ist.
Allerdings hat er auch gesagt, daß Tony sich immer hinter
der Fassade des Suppenkaspers versteckt und daß er ihn für den fähigsten jungen
Agenten hält, mit dem er je zusammen gearbeitet hat.
Na wenn das mal nicht das größte Lob ist, was Tony
bekommen kann.
Der Besuch seines Vaters hat bei Tony natürlich ein
ungutes Gefühl ausgelöst und so forscht er ein wenig nach und muß feststellen,
daß sein Vater offensichtlich schon lange pleite ist, aber trotzdem noch immer
auf großem Fuß lebt.
Er beschließt ihn beim Auschecken aus dem Hotel dabei zu
erwischen, daß er die Rechnung nicht zahlen kann.
Dann passiert doch noch ein Wunder und der Prinz hatte
schon die Rechnung bezahlt und sogar einen erster Klasse Flug nach Marokko oben
drauf gelegt.
Mir war allerdings schon klar, daß es Tony war, der das
Ganze bezahlt hatte, denn für so tolle Freunde habe ich den Prinzen und Tony
Sr. nicht gehalten, daß ich glauben würde, er bezahlt das alles für ihn.
Aber, auch wenn Tony nun doch beschlossen hatte auf die
Demütigung seines Vaters zu verzichten, denke ich trotzdem, daß das nicht der
richtige Weg war.
Denn wenn sich immer wieder jemand findet, der ihn so aus
der Klemme holt, wird er die Tragweite seiner Situation nie begreifen.
Trotzdem hatte das Ganze auch etwas Gutes.
Ich denke, daß der Sr. seinem Sohn wohl das erste Mal überhaupt
oder nach sehr langer Zeit gesagt hat, daß er ihn lieb hat.
Das ist etwas, daß ein Kind auf jeden Fall von seinen
Eltern hören sollte.
Jetzt weiß ich allerdings auch, woher Tony seine Art hat.
Definitiv vom Vater.
Der ist nämlich auch son kleiner Frauenversteher. * grins
*
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