Tony’s gelassene Unvorsichtigkeit mußte ja irgendwann
einmal übel enden.
Da geht ein Brief beim NCIS ein, der an einen Agenten
gerichtet ist und weil auf der Rückseite ein Kußmund abgebildet ist, meinte er
natürlich gleich, daß der Brief für ihn ist und muß ihn sofort öffnen.
Das weiße Pulver was dabei aus dem Umschlag trat, hat er
zum größten Teil eingeatmet.
Danach mußte alles sehr schnell gehen.
Duschen, Kleidung verbrennen, Blutproben abgeben, dann ab
ins Krankenhaus.
Zumindest galt das für Tony und auch für Kate, da sie
dank einer Erkältung besonders anfällig für Viren ist.
Nach den Auswertungen der Blutwerte war Tony der einzig
Infizierte mit der Lungenpest.
Aber da Kate ein gutes Herz hat, hat sie behauptet auch
krank zu sein und ist trotzdem die ganze Zeit bei ihm geblieben.
In dem Brief waren außer den Erregern auch Anweisungen
enthalten, was zu tun ist, um ein Gegenmittel zu bekommen.
So sind Gibbs und der Rest seines Teams, mit Hilfe einer
befreundeten Kollegin auf einen Fall von Vergewaltigung gestoßen worden, bei
dem die Mutter des Opfers mit dem Ergebnis nicht einverstanden war.
Gibbs und Cassy haben sie aufgespürt und zur Rede
gestellt, doch die Drohung mit Gefängnis zeigte bei ihr keine Wirkung, da sie
an einem Hirntumor erkrankt ist, hat sie sowieso nicht mehr lange zu leben und
würde ein Gefängnis von Innen eher nicht zu Gesicht bekommen.
Durch den Arzt, der den Virus entwickelt hat, den die
Frau gestohlen hatte, hat Gibbs erfahren, daß sich der Virus nach 32 Stunden
selbst zerstört und das damit die Chancen relativ gut stehen, daß DiNozzo
überlebt.
Das angebliche Vergewaltigungsopfer hat zugegeben, daß es
nie eine Vergewaltigung gegeben hat.
Sie wurde damals von ihrem Freund ans Bett gefesselt und
er wollte noch schnell etwas besorgen und ist auf dem Weg unglücklicherweise
von einem Auto überfahren worden.
Und nur weil sie sich schämte, daß sie nackt an dieses
Bett gefesselt war, hatte sie die Geschichte mit der Vergewaltigung erfunden.
Und deswegen wäre Tony beinahe drauf gegangen.
Na großartig.
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