Ja Instinkt kann einen auch schon mal trügen, wie Kate in
dieser Folge am eigenen Leib schmerzhaft erfahren mußte.
Die aufgefundene Jane Doe, die lebendig begraben war,
konnte sich angeblich an nichts mehr erinnern und Kate wollte ihr unbedingt
helfen und natürlich an ihre Unschuld glauben.
Leider ist nicht jeder unschuldig, nur weil seine Augen
diesen Anschein erwecken.
Sie hatte es faustdick hinter den Ohren.
Entweder hatte sie es von Anfang an gewußt und Kate schon
die ganze Zeit etwas vorgemacht, oder sie hat einfach nur nicht mehr alle
Erinnerungen an sie weiter gegeben.
Auf jeden Fall wußte sie, daß sie eine Affäre mit ihrem
Chef hatte und daß der sie begraben hatte.
Natürlich auch, daß sie den Mann in dem Hotelzimmer
getötet hat.
Dieses Wissen mußte Kate teuer bezahlen, denn die Frau
hatte ein Ass im Ärmel.
Als Bombenspezialisten hatte sie eine sehr kleine aber
schlagkräftige Bombe entwickelt, die sie dazu nutzte sich selbst und auch ihren
Peiniger in die Luft zu jagen.
Mit diesem schweren Fehler muß Kate jetzt leben, denn sie
hat der Frau zu sehr vertraut und sich nicht auf ihre Berufserfahrung verlassen,
die sie bei dem Satz „ Bombe auf einem Navy Schiff „ dazu hätte führen sollen,
diesen Fall kritischer zu betrachten.
Aber ich kann Kate auch verstehen, denn diese Frau hat
wirklich sehr hilflos und schutzbedürftig gewirkt.
Und wenn man nicht gerade ein total kaltes Herz hat,
würde wohl jeder erst einmal annehmen, daß sie unschuldig ist.
Zumindest jeder, der nicht von Berufswegen etwas Anderes
annehmen sollte.
Man weiß einfach nicht wie man sich da entscheiden soll.
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