Seitenaufrufe

Translate

Watch me please / LIKE & SHARE

Donnerstag, 16. April 2015

Criminal Minds - S10E09 - Saubere Sache



Es ist ja nicht so, daß der Fall nicht sonderlich interessant gewesen wäre, denn das zu behaupten, wäre eine Lüge, doch ich für meinen Teil war mehr an der Geschichte um Rossi interessiert.

Ich hatte schon gleich bei ihrem ersten Gespräch am Auto das Gefühl, daß sie sich als seine Tochter entpuppen würde, von deren Existenz er bis jetzt keine Ahnung hatte.
Zunächst war er von ihr ja noch recht begeistert.
Zumindest, was den äußeren Schein anging.
Doch natürlich wollte er wissen, wieso sie ihn verfolgt.
So hat er Penelope beauftragt, das in Erfahrung zu bringen.
Dabei sollte herauskommen, daß sich Joy Struthers ebenfalls schriftstellerisch betätigt.
Daher war er der Meinung, sie könne in ihm einen Mentor sehen und das wollte er auf keinen Fall.
Mit so etwas hat er schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht.
Die Letzte, die sich um den Posten als Schülerin bei ihm bemüht hat, sitzt immer noch im Gefängnis, weil sie meinte das Ganze übertreiben zu müssen.
Sie brach in sein Haus ein und hat überall ihre Manuskripte hinterlassen.
So war Rossi also bei dem nächsten Aufeinandertreffen mit der vermeintlichen neuen Stalkerin nicht mehr so nett.
Er drohte Joy mit Gefängnis und wollte sie vom Sicherheitsdienst aus dem Gebäude entfernen lassen.
Sie war abgeschreckt genug, so daß er sie später nur mit Mühe am Flughafen einholen konnte.
Natürlich mußte er die Vaterschaft erst einmal realisieren und verdauen.
Und noch viel besser.
Am Flughafen sollte er erfahren, daß er sogar auch schon Großvater eines 2-Jährigen ist.   
Ist doch schön.
Ich gönne es ihm.

So und nun zu der Geschichte mit der Frau, die durch einen Unfall die Kontrolle über ihre Gefühle verloren hat.
Sie kann ihre Wut nicht mehr im Zaum halten und das hat dazu geführt, daß wenn sie sich ungerecht behandelt fühlte, sie die Leute gleich umbrachte.
Eine furchtbare Zwangsstörung, die 5 Menschen das Leben gekostet hat.
Nummer 5 war auch noch ihr eigener Mann, der ihr wirklich nur helfen wollte, doch durch ihre Störung hat sie das nicht erkannt und so mußte auch er gehen.
Nicht schön.
OK, sie kann für ihr Handeln nichts.
Daß man da vom Richter Milde erwartet, kann ich verstehen, daß die Ermittler so denken.
Ich glaube aber nicht, daß die Hinterbliebenen der Opfer das auch so sehen können.
Man muß die Dinge doch immer von beiden Seiten betrachten.
Ist nicht einfach.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen