Seitenaufrufe

Translate

Watch me please / LIKE & SHARE

Donnerstag, 16. April 2015

Criminal Minds - S04E12 - Gute Nachbarn



Die Idylle einer Kleinstadt, in der der Vater mit seiner Tochter das Autofahren üben will, ist einfach herrlich.
Leider muß er plötzlich weg und so ist die gute Stimmung erst einmal dahin.
Um seine Tochter wieder aufzumuntern sagt er ihr, daß sie das Auto geschenkt bekommt, wenn sie ihren Führerschein besteht und gute Noten mit nach Hause bringt.
Die Freude darüber wird von einer weiteren Nachricht mit einem schweren dunklen Schatten belegt.
Nachdem inzwischen schon 3 Studentinnen entführt und ermordet wurden, ist nun auch ein Mädchen von der High School, aus ihrer Nachbarschaft verschwunden.
Plötzlich wimmelt es nur so von Polizei und der Vater des jungen Mädchens wird festgenommen.
Seine Familie wirkt zwar nicht sonderlich glücklich, aber auch nicht unbedingt überrascht, was damit zu tun haben dürfte, daß sie vor Kurzem erst hier her gezogen waren, weil sie an ihrem letzten Wohnort das Gleiche erleben mußten.
Auch dort war der Herr des Hauses für mehrere Vergewaltigungen verdächtigt worden.
Man konnte ihm damals nichts nachweisen und er hatte dann wohl seiner Familie erzählt, daß es eine Verwechslung war.
Sowas kann man unmöglich ein zweites Mal ernsthaft glauben.

Nicht eine Sekunde lang hat die Polizei oder die BAU an der Schuld des Täters gezweifelt, doch sie ihm nachzuweisen war da schon nicht ganz so einfach.
Er, als Rechtsanwalt, weiß genau wie es läuft und vor allen Dingen, was er sagen kann oder darf, ohne sich dabei selber zu belasten.
Also mußte mal wieder Penelope ran, die seinen PC nach Auffälligkeiten durchsuchen sollte und dabei stieß sie auf einen geheimen Blog, wo sich der Verdächtige mit jemandem austauschte.
Anhand des Sprachmusters konnte Reid erkennen, daß es sich bei der anderen Person um jemanden aus Florida handeln mußte, während man beim Verdächtigen die Züge aus Atlanta nicht verleugnen konnte.
Zunächst nehmen die Ermittler aber an, daß diese geheimen Gespräche vielleicht eine Affäre entlarvt hätten.
Doch nachdem das vermißte Mädchen tot aufgefunden wird und sie in der Zeit getötet wurde, als ihr Hauptverdächtiger noch in ihrem Gewahrsam war, wurde ihnen klar, daß er einen Komplizen hat.
Normalerweise ist es immer so, daß wenn es zwei Täter gibt, daß einer von ihnen immer der Jenige ist, der dem Anderen gefallen will und alles tut, was er sagt.
In diesem Fall allerdings machte es eher den Anschein, als ob beide die Rolle des Alfamännchens bekleiden würden.
Denn was bei dieser Leiche neu war ist, daß sie Bißspuren aufwies.
So hat also der Komplize auch mal das gemacht, was er wollte.
Als Ablenkungsmanöver hat es aber nichts gebracht, denn eigentlich wollte er so seinen Kumpanen von der Polizei befreien und nun war er selbst ins Visier der Ermittlungen geraten.
Sie wußten nur noch nicht wen sie suchen.
Das Einzige, was sie sicher wußten ist, daß es sich bei dem Komplizen um einen weißen Mann handelt, der ebenfalls verheiratet ist, evtl. Kinder hat und ca. 45 Jahre alt ist.

Was ihnen aber Kopfzerbrechen bereitete, war die Kommunikation zwischen den beiden Tätern.
Sie schrieben sich zwar übers Internet, aber da sind nirgends irgendwelche Zeitangaben zu finden.
Also wie haben sie sich dann verabredet ?
Die Ermittler kommen auf die Idee, daß sie entweder so nah zueinander wohnen, daß sie sich hören können, oder vielleicht sogar noch näher, daß es fürs Sehen reicht.
Sie stellen fest, daß es sich bei den ausgetauschten Schriften um Songtexte handelt.
Die Beiden haben sich offensichtlich Lieder vorgespielt, um ohne Internet zu kommunizieren.
In der Zwischenzeit ist die Tochter des Verdächtigen verschwunden.
Sie ist dem Nachbarn gefolgt, weil es ihr doch sehr merkwürdig vorkam, daß er der einzige Mensch in der Nachbarschaft war, der nach den Vorwürfen gegen ihren Vater, nett zu ihr und ihrer Mutter war.
Dabei schwirrte ihr nur ein Gedanke im Kopf herum.
Die Agenten vom FBI hatten sie und ihre Mutter nach einem weißen Mann gefragt, der mit dem Vater befreundet sei, denn den würden sie für seinen Komplizen halten.
Das Mädchen hält ihren Vater immer noch für unschuldig, aber dem Mann traut sie nicht, womit sie auch Recht hat, aber es ist schon zu spät, als ihr das auffällt, denn er hat sie erwischt und läßt sie nicht wieder gehen.

Als die Beamten den Mann verhaften wollen ist er schon nicht mehr zu Hause.
Seine Frau hat keine Ahnung, von dem was vor sich geht, aber die soll sie nun bekommen, denn die Ermittler erzählen ihr, daß ihr Mann keineswegs der Jenige ist, für den sie ihn hält.
Dabei erfahren sie auch, daß die Tochter ihres festgesetzten Gastes verschwunden ist.
Sie bitten ihre Mutter mit ihrem Mann zu reden und ihn dazu zu bewegen, ihr zu sagen, wo sein Freund das Mädchen versteckt haben könnte.
Bei dem Gespräch überkommt ihn eine bittere Erkenntnis.
Seine Frau hat ihm nicht mehr geglaubt und hat nicht das Haus beliehen, um ihn auf Kaution frei zu kaufen.
Und sein Freund hat sich seine Tochter geschnappt.
Trotzdem will er ihn nicht verraten, denn wenn er das täte, würde er auch zugeben, daß er doch der Verbrecher ist, für den ihn alle halten.
Irgendwann entschließt er sich doch dazu und trägt sogar eine Wanze.
Bei seiner Tochter hat er auf jeden Fall einen irreparablen Schaden hinterlassen.

Diese Folge hat mich mal wieder mächtig zum Nachdenken gebracht.
Ich verstehe sowieso nicht, wie jemand einem Kind so etwas antun kann, aber wie ein Mensch der selbst Kinder hat, so etwas tun kann, kann und will ich erst Recht nicht verstehen.
Gerade bei diesen Menschen sollte doch der Beschützerinstinkt besonders stark ausgeprägt sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen