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Donnerstag, 16. April 2015

Criminal Minds - S02E09 - Rivalen


Sowas ist für die Beteiligten sicher immer wieder toll, wenn man plötzlich ein neues Mitglied fürs Team vor die Nase gesetzt bekommt, ohne daß einem vorher davon etwas gesagt wurde, geschweige denn evtl. gefragt wurde, ob man das überhaupt möchte.
Aber nun gut, mit dem Fragen kann ich ja noch nachvollziehen, die Behörde gehört ja nicht Hotch und Gideon, aber eine kleine Information vorweg wäre doch nett gewesen.
So nämlich kommt es, daß, so wie in diesem Fall, die Neue einfach von Hotch mit den Worten, daß es sich um einen Irrtum handeln muß, in seinem Büro stehen gelassen wird und das Team allein zum nächsten Fall fliegt.

Ein interessanter Fall und es stimmt, was Reid sagte, daß es sehr selten so ist, daß zwei Serienmörder zur gleichen Zeit in derselben Stadt zuschlagen.
Daher hatte ich auch auf einen Täter mit Persönlichkeitsspaltung getippt.
Aber nun gut.
Damit hat sich bewiesen, daß ich als Profiler eine Niete bin.

Bei dem Fall von Kindesentführung aus einer Folge in der ersten Staffel wurde das Prinzip vom weggelaufenen Hund dargestellt und wie man damit Kinder in seine Gewalt bringt.
In dieser Folge wurde nun ein weiterer Punkt auf der Liste abgearbeitet, der dieses Mal das Fangen von Müttern zeigte.
Die Geschichte mit dem verschwundenen Kind, bei dem die Mutter helfen soll ist auch äußerst wirksam.
Gerade Frauen, die selbst Kinder haben sind so verdammt anfällig für diese Art.
Und kaum sind sie außer Sichtweite, bekommt die arme Frau einen gewaltigen Schlag von dem Mann versetzt.
Da habe ich mich aber schon erschrocken, obwohl ich mir schon die ganze Zeit sicher war, daß da gleich etwas passieren mußte, aber ich hatte an verschleppen gedacht.
Der Mann, der sich bereits als Mill-Creek-Killer einen Namen gemacht hat, ist jedenfalls nicht nur sehr brutal, sondern auch noch krankhaft verliebt.
Er hat seine Opfer im Wald versteckt und ist immer wieder zu ihnen hin.
Hat ihnen die Haare drapiert und die Lippen geschminkt und dann wird es ekelig.

Während der Mill-Creek-Killer sich die Frauen aus der Mittelschicht gegriffen hat, war der Hollow Man nicht so wählerisch.
Er hatte es auf die unterste Schicht der Gesellschaft abgesehen.
Die Art von Frauen, die sowieso keiner vermissen würde.
Jedes Mal wenn der Mill-Creek-Killer am Tag sich eine Frau im Park oder so schnappte, brachte der Hollow Man in der Nacht eine Prostituierte um.
Es war ein regelrechter Machtkampf zwischen ihnen entbrannt.
Bis zu dem Zeitpunkt als die BAU bei der Mutter des letzten Opfers auftauchte, hat sich niemand für das Ableben der Frauen aus dem leichten Gewerbe interessiert.
Vorerst wollten sie es aber auch dabei belassen.
Die Akten bei der Polizei sprachen Bände.
Über den Mill-Creek-Killer, der bei Tageslicht seine Opfer holt, gab es Kistenweise Material und über den Hollow Man gab es leider nur eine dünne Akte.
Bei seinen Opfern ist es eben wirklich so, daß niemand etwas gesehen hat, keiner etwas sagen will und die Gesellschaft sicher besser dran ist, weil diese Frauen verschwunden sind.
So jedenfalls dürfte die allgemeine Meinung aussehen.

JJ bittet den Reporter, der für die Geschichte über den Mill-Creek-Killer zuständig ist auch weiterhin nur über den zu schreiben, auch wenn der Hollow Man sich in einem Brief an ihn gewandt hat und um Aufmerksamkeit bettelt.
Sie wollen ihn aus der Reserve locken und das geht nur, wenn er nicht schon vorher zu Ruhm gelangt.
Wieder nichts über sich in der Zeitung zu lesen machte den Hollow Man sehr wütend und er erschoß gleich zwei Prostituierte und das auch noch nicht einmal in dem sonst von ihm bevorzugten Gebiet.

Mit der Hilfe von Penelope können die Ermittler das Gebiet eingrenzen, wo der Mill-Creek-Killer sein nächstes Opfer verstecken wird, oder schon versteckt hat, denn er kennt sich sehr gut aus in dem Gebiet und weiß wann seine Plätze vor den Rangern sicher sind.
Aber vor der BAU ist nichts sicher.
Sie finden die Leiche und wollen dem Mill-Creek-Killer auflauern, doch was dann kommt, hätte niemand von ihnen erwartet.
Es ist der Reporter, der plötzlich vor ihnen steht.
Er hat von dem Hollow Man eine genaue Beschreibung bekommen, wie er die Leiche findet.
Somit stand fest, daß beide Serienkiller sich kannten, oder zumindest in Kontakt standen.
Nun also bekam der Hollow Man seinen Ruhm, denn die nächste Ausgabe der Zeitung titelte, daß der Hollow Man geholfen hat eines der Opfer vom Mill-Creek-Killer zu finden.

Nachdem Reid herausgefunden hatte wie die Beiden Killer miteinander kommunizierten haben sie dem Mill-Creek-Killer eine Falle gestellt.
Mit einer fingierten Nachricht haben sie ihn wieder in den Wald gelockt.
Dort sollte er ein Geschenk vom Hollow Man vorfinden.
Eine Beamtin tarnte sich als Opfer und so ging er ihnen ins Netz, weil er einfach nicht widerstehen konnte.
Ihn hatten sie also nun überführt und nun mußten sie nur noch den Hollow Man kriegen.
So entschieden sie sich auch das über die Medien zu versuchen.
Sie sagten, daß sie den Mill-Creek-Killer gefaßt haben und den anderen Mörder nur für einen Trittbrettfahrer halten würden, daher wäre ihre Arbeit beendet und sie würden wieder gehen.
Weil der Hollow Man auch das nicht akzeptieren konnte und weiterhin nach Aufmerksamkeit strebte ist er zu ihnen gekommen, um sich zu beschweren.
Als er sich mit Waffengewalt Zutritt zu der Polizeidienststelle verschaffte, haben sie ihn endlich auch geschnappt.
Aber Ruhm gab es für ihn trotzdem nicht.
Die nächste Titelstory sollte eine Erinnerung an seine Opfer sein, aber sein Name wurde dabei nicht erwähnt.

Zu Hause wartete schon die Neue in Hotch’s Büro.
Sie stellte klar, daß es nicht ihre einflußreichen Eltern waren, die die Fäden gezogen hätten, damit sie dort hin käme, sondern daß sie diese Stelle verdient hätte, weil sie dafür qualifiziert wäre.
Dann hat sie Hotch um eine Chance gebeten.
Die soll sie nun bekommen.

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