Ich muß schon sagen, der Fall um die beiden Drogen
süchtigen Vollidioten hat mich jetzt nicht so wirklich vom Hocker gehaun.
Keine Ahnung wieso ?
Aber irgendwie konnte dieser Fall bei mir nicht wirklich
Spannung aufbauen.
Es war zwar schon interessant und vollkommen abscheulich,
was die Beiden abgezogen haben, doch wurde ich mit der Geschichte einfach nicht
warm.
Da waren nun diese zwei Knastbrüder, die im Gefängnis
eine bizarre Freundschaft geschlossen haben und nach ihrer Entlassung zusammen
das große Ding durchziehen wollten.
Die Sache an sich war schon von vorn herein zum Scheitern
verurteilt, weil es sich bei beiden Charakteren um Alpha-Männer handelte und
schon fest stand, daß es zwischen ihnen über kurz oder lang zum Bruch kommen
würde, da beide unbedingt mit dem Kopf durch die Wand müssen.
So sollte die Erkenntnis über eine Vaterschaft des Einen
diesen Bruch verursachen.
Der wollte nämlich unbedingt für sein Kind da sein.
Allerdings hatte er eine wirklich merkwürdige Art das
unter Beweis zu stellen.
Frau und Kind entführen und ihnen seinen Willen
aufzwingen, hielt er für eine besonders gute Idee.
Ich muß schon sagen.
Als das FBI auftauchte und seinen Freund über den Haufen
geschossen hat, hätte er die einzigartige Chance gehabt, seinem Sohn zu
beweisen, daß er bereit ist sich zu ändern.
Statt aufzugeben hat er sich lieber vor den Augen des
Kindes erschießen lassen.
Großartige Leistung.
So bleibt er seinem Sohn auf jeden Fall im Gedächtnis.
Was mir an dieser Folge wirklich gut gefallen hat, war
die Art wie Rossi mit dem Chef der örtlichen Polizei umgegangen ist.
Statt ihn zusammen zu falten und ihn vielleicht auch noch
anzuschwärzen, hat er ihm lieber nett und freundlich ins Gewissen geredet.
Rossi hat ihm klar gemacht, daß es für ihn nicht von
Vorteil ist und auch seinen Leuten nichts nützt, wenn er seinen Verstand mit
Alkohol vernebelt.
Gut gemacht Rossi.
Der Schluß war wirklich toll, als man uns die letzten
Bilder zeigte, die mit Amazing Grace untermalt waren.
Ich hätte Haus und Hof geschworen, daß es Adele war, die
es gesungen hat.
Hätte nicht für möglich gehalten noch eine Sängerin mit
dieser prägnanten und für mich doch eigentlich einzigartigen Stimme zu hören.
Doch der Name dieser Sängerin lautet Susan Boyle.
Wirklich wunderschön gesungen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen