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Sonntag, 27. September 2015

Supernatural - S09E15 - Thinman

Wer die Büchse der Pandora öffnet, muß sich nicht wundern, wenn einen der Inhalt irgendwann in den Hintern beißt.
Und genau das sollte in dieser Folge der Fall sein.
Ein junges Mädchen wurde in ihrem Zimmer von einem Phantom ähnlichen Wesen angegriffen und ermordet.
Es war allerdings nicht zu erkennen, wie diese Gestalt ihr Zimmer hatte betreten können, denn es war von Innen verschlossen.
Einzig und allein auf Fotos, die sie kurz zuvor mit ihrem Handy gemacht hatte, war das Wesen zu erkennen.
Das war natürlich wieder ein Fall für Sam und Dean, doch mußten sie vorher erst einmal klären, ob Sam überhaupt mit von der Partie sein wollte.
Dean war nämlich der festen Überzeugung, daß nach den letzten Ereignissen das nicht sonderlich sicher sei.
Wie sich später herausstellen sollte, gab dieser Fall ihnen auf ihre eigene private Situation eine ganz neue Sichtweise.
Im Haus der Toten sollten sie von der Mutter erfahren, daß die sich bereits um professionelle Hilfe bemüht hatte.
Schließlich war die ganze Situation nicht zu erklären und so hatte sie das Angebot der Ghostfacers angenommen, die angeblich den Dingen auf den Grund gehen wollten.

Später sollte aber klar werden, nachdem noch ein Mensch dem angeblichen Thinman zum Opfer gefallen ist, daß es diese Sagen umwobende Figur eigentlich gar nicht gab, bevor sie von Ed erfunden wurde.
Harry hingegen glaubte fest an die Geschichte, denn er hatte keine Ahnung, daß sein Freund und Partner sich die ganze Sache nur ausgedacht hatte, um ihn an seiner Seite halten zu können und ihn davon abzuhalten sich in eine Ehe zu stürzen und dafür die Ghostfacers zu verlassen.
Traurige Geschichte, die dann auch noch zu bitterem Ernst werden sollte.
Da sie ihre Abenteuer für die ganze Welt sichtbar im Internet präsentierten und auch noch ein Buch über den angeblichen Thinman veröffentlicht hatten, sollte es nicht lange dauern, bis diese, an den Haaren herbei erdachte Gestalt plötzlich wirklich zum Leben erwachte und Menschen tötete.
Die beiden wirklich menschlichen Monster, die hinter der Geschichte steckten, haben am Ende auch ihr Leben lassen müssen.

Für Ed und Harry ist auch Schluß.
Die Gespräche zwischen den Beiden haben mich doch sehr an die Gespräche zwischen Sam und Dean erinnert.
Genau die Sachen, die auch schon Sam Dean vorgeworfen hat, hat auch Ed geäußert.
Er könne Harry nicht mehr vertrauen und diese Sache könne er ihm nicht verzeihen.
Das Ende vom Lied.
Harry bleibt allein zurück, weil er versucht hat seinen Freund durch eine ganz üble Lüge an sich zu binden, statt ihm die Wahrheit zu sagen und darauf zu hoffen, er könne die Ehe und die Freundschaft gleichermaßen mit Zeit bedenken.

Interessante Folge.    

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