Das Thema dieser Folge hätte eigentlich einen verdammt
bitteren Beigeschmack haben müssen, aber dank Deeks und seiner
unverwechselbaren Art die Dinge in Angriff zu nehmen, habe ich mehr gelacht,
als alles Andere.
Des Nachts ist auf den Bahngleisen ein Wärter umgebracht
worden.
Erst hat man ihn verprügelt und dann zum Sterben auf die
Gleise gelegt, auf denen gerade ein Zug heranraste, der nicht mehr rechtzeitig
zu stoppen war.
Weil in dem Überwachungsvideo die typische arabische
Gebetsphrase zu hören war, wurde natürlich erst einmal nach einem
terroristischen Hintergrund bei der Tat gesucht.
Irgendetwas hatten die zwei Männer vor, die kurz vor dem
Mord den Bahnhof offenbar aus spioniert hatten.
Als G. und Sam am nächsten Morgen an den Gleisen die
Ermittlungen aufnehmen wollten, trafen sie auf den Pressesprecher der
Bahngesellschaft, der zwar vorgab hilfreich sein zu wollen, aber nicht wirklich
danach handelte.
Daher stellte Sam den Verdacht an, daß der Mann entweder
so blöd ist, wie er tut, oder etwas zu verbergen versucht.
Letzteres sollte sich als Wahrheit herausstellen.
Der Verdacht wurde auf einen ehemaligen Mitarbeiter
gelenkt, der eigentlich zum Lockführer hatte befördert werden sollen, der aber
dann positiv auf Drogen getestet wurde und dadurch seinen Job verlor.
Ein unglaublich guter Sündenbock, den man sich nur
zurecht zu formen brauchte.
Am Ende war er so gut geformt, daß er mit einen Güterzug voller
giftiger Chemikalien auf ein dicht besiedeltes Wohngebiet zu raste.
Damit wollte er auf die Umstände aufmerksam machen, wie
die Firma illegal solche Transporte durch Wohngebiete erst möglich machte.
Was ihm dabei aber nicht bewußt war ist, daß man ihn
reingelegt hatte und er geradewegs auf eine Sprengfalle zu raste.
Sam konnte sie gerade noch rechtzeitig entschärfen.
Nun zu den lustigen Teilen der Folge.
Erst einmal hats Deeks mit Merkur gehabt, der rückläufig
war.
Jedem, der es nicht hören wollte, hat er das auf die Nase
gebunden.
Aber doch süß, wie er sich Sorgen machte.
Dann, als er mit Kensi die Bahngesellschaft unter die
Lupe nahm.
Erst einmal er mit Brille und geleckter Frisur.
Und dann hat er einen auf ganz genau, nervig und über
sensibel gemacht.
Die beste Szene war allerdings, als Kensi ihm den
gefrorenen Apfel an den Kopf warf, weil er mal wieder unverschämt wurde.
Und dann mal wieder ganz süß Hetty.
Am Anfang, als sie ebenfalls auf den rückläufigen Merkur
hinwies und sich Deeks zunächst freute, weil sie es auch so wie er sah und dann
meinte, daß sie ihn nur auf den Arm nehmen wollte.
Und dann zum Schluß, als in Hetty das Spielkind durchkam
und sie unbedingt die Spielzeugeisenbahn in Gang setzen mußte, die Deeks noch
nicht fertig zusammen gebaut hatte.
Drollig.
Tolle Folge
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen