Oh man, nicht gut, gar nicht gut.
Der Fall, den unser Team in dieser Folge zu bearbeiten
hatte, war für Abby die reinste Hölle.
Durch ihre Erinnerungen wurden wir in ihre Kindheit
zurück versetzt und konnten zusehen, wie sie damals schon einen Fall zu lösen
versuchte.
Allerdings hatte sich ihre Freude dem kleinen Mädchen,
welches in dem Unfallwagen gesessen haben muß, ihren Teddy wieder zu bringen,
bald verflüchtigt.
Die Kleine hatte den Teddy von ihrem Großvater geschenkt
bekommen, den sie nur sehen durfte, wenn ihre Mutter dabei war, aber als Abby
sie gefunden hat, wurde gerade die Mutter zu Grabe getragen und somit konnte
sie dem Mädchen den Teddy nicht geben, weil sie ihn nicht behalten durfte.
Damit hatte die kleine Abby ganz schön zu kämpfen und das
holte sie beim aktuellen Fall wieder ein, als sie den angeblichen Unfall eines
Pärchens bearbeiten mußte.
Wie sich herausstellen sollte waren die Eltern der
Verunglückten schon seit Jahren verfeindet, weil zwischen dem Vater der jungen
Frau und der Mutter des Mannes eine Affäre bestand.
Die Ereignisse wurden für Abby einfach unerträglich, so
daß sie sich krank meldete, was natürlich für alle ein großer Grund zur Sorge
war, da Abby noch nie krank gewesen ist.
Sie konnte einfach nicht damit fertig werden und fühlte
sich ungenügend und nicht nützlich.
Da konnte ihr auch McGee nicht helfen, der sich allein in
ihrem Labor ab kämpfen mußte und dann durch die Grade von Gibbs dazu auserkoren
wurde, Abby zu suchen und nach ihr zu sehen.
Erst, als sie später am Abend auf dem Fußboden vor seinem
Schreibtisch saß und versuchte ihm eine Entschuldigung zu schreiben, konnte sie
durch Gibbs wieder zu neuem Mut finden.
Süß, wie die kleine Abby damals der kleinen Ricky als
Ersatz für den Teddy ihren Plüschhasen geschenkt hat.
Sie hatte schon immer ein starkes Bewußtsein für das
Richtige.
Und daran konnte Gibbs sie nun wieder erinnern, indem er
sie darauf aufmerksam machte, wie sie sich kennenlernt haben und daß sie ihm
damals den Spruch aus ihrem Glückskeks gegeben hat, den er heute noch mit sich
trägt.
Ich muß schon sagen, daß der Fall zwar schon interessant
war und auch die Aktionen der anderen Mitglieder des Teams durchaus
nennenswert, aber die Geschichte um Abby hat mich wirklich aus den Socken
gehaun.
Ich habe so sehr mit ihr gelitten, wie sie verzweifelt
versuchte die Dinge für Ricky wieder gerade zu biegen und traurig feststellte,
daß sie das einfach nicht konnte.
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