Für jemanden wie mich, der selbst mit sämtlichen
Kriechtieren dieser Welt auf Kriegsfuß steht, war diese Folge wirklich sehr
interessant.
Hier ging es nun um einen Mann, der sich einbildete von
Kakerlaken befallen zu sein, die durch seinen Körper kriechen.
Natürlich war an dieser Situation wie üblich die
Regierung schuld.
Sie hatte ihm das angetan.
Das war seine feste Überzeugung.
Nun suchte er verzweifelt nach jemandem, der ihm seine
Geschichte glaubt und sie dann auch publik macht.
So hatte er sich erst einen Journalisten geschnappt, den
er von seiner Geschichte zu überzeugen versuchte.
Das Problem allerdings war, daß dieser unter dem Einfluß
von Drogen stand und sich bald schon selbst einbildete unter einem
Insektenbefall zu leiden.
Das führte dazu, daß er vollkommen von Sinnen auf der
Autobahn unterwegs war, zu Fuß.
Er hat es nicht geschafft.
Verzweifelt versuchte er die imaginären Tiere von seinem
Körper zu bekommen und ist so unachtsam vor ein Auto gelaufen.
Das war das Ende seiner Geschichte.
Somit ist dann auch die BAU auf den Fall aufmerksam
geworden.
Sie sollten nun prüfen, wie der Mann zu Tode kam.
War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord ?
In der Zwischenzeit hatte sich der Mann mit dem
eingebildeten Leiden einen weiteren Kandidaten geschnappt.
Dieses Mal war es ein Forscher, der sich mit Insekten
auskannte.
Doch auch ihn konnte er nicht überzeugen.
Er hat den Mann mit Kakerlaken überschüttet, damit auch
er dieses Gefühl des befallen sein nachempfinden kann.
Doch trotzdem hatte der Forscher darauf bestanden, daß
der Mann verrückt sei und sich das alles nur einbildet.
Das war sein Todesurteil, denn somit war er Nutzlos
geworden und wurde mit einem Schuß in den Kopf aus dem Spiel genommen.
In einer Gesprächsgruppe für ähnlich leidende Menschen
sollte unser Täter endlich auf jemanden treffen, der ihn wirklich versteht und
ihm Glauben schenkt.
Die Frau bildete sich ebenfalls ein befallen zu sein,
auch wenn es bei ihr etwas Anderes war.
Doch gaben sich die Beiden gegenseitig halt und konnten
miteinander die Symptome bekämpfen.
Leider hielt das aber auch nur so lange, wie sie sich
gegenseitig bestätigen konnten das Leiden des Anderen zu sehen.
Das sollte ein jähes Ende nehmen, als er sich abermals betrogen fühlte, da er mitbekam, daß die Veranstalterin der Treffen offenbar mit dem FBI zusammen arbeiten würde.
Das sollte ein jähes Ende nehmen, als er sich abermals betrogen fühlte, da er mitbekam, daß die Veranstalterin der Treffen offenbar mit dem FBI zusammen arbeiten würde.
So hat er sich diese Frau geschnappt und sie ihrer
größten Angst ausgesetzt.
Und nun kommen wir zu dem Punkt, an dem das Ganze für
mich doch eher unglaubwürdig wurde.
Jemand, der so wie sie unter einer Todesangst vor Spinnen
leidet ( mich eingeschlossen ), der würde niemals so ruhig sitzen bleiben und
verhältnismäßig ruhig Fragen beantworten, wenn man ihm solche Viecher auf den
Körper setzt.
Zumindest würde eine massive Gegenwehr erfolgen, ohne
Rücksicht auf die Konsequenzen, sprich evtl. gebrochene Knochen, weil man ja
angebunden war.
Also diesen Teil der Folge kann ich nicht für voll
nehmen.
Aber was solls.
Der Mann konnte Schlußendlich geschnappt werden, doch von
seiner Freundin ist keine Hilfe zu erwarten.
Sie will nicht vor Gericht seinen Zustand erklären, damit
ihn jeder für verrückt hält.
So zu leiden, stelle ich mir wirklich furchtbar vor.
Wenn man sich einbildet unter etwas zu leiden ( man weiß
ja nicht, daß es nur Einbildung ist ) und niemand will einem helfen.
Grauenvoll.
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