Vertrauen zu haben ist eine Sache für sich.
So manches Mal bringen wir Menschen Vertrauen entgegen,
weil wir sie schon ewig kennen und uns einfach nicht vorstellen können, daß sie
fähig wären etwas anzustellen, was uns dazu veranlaßt ihnen dieses Vertrauen
nicht mehr entgegen zu bringen.
Genau darum ging es in dieser Folge in vielerlei Hinsicht.
In letzter Zeit sind in Starling City mehrere
Geldtransporte überfallen worden.
Oliver bemerkte bei der Vorgehensweise der Verbrechen
eine genaue Übereinstimmung zu den Einsätzen in Afghanistan.
So kam er auf Ted Gaynor, der eine Sicherheitsfirma
leitet und selbst im Krieg gedient und diese Angriffstaktik verwendet hat.
Als er allerdings Diggle von seinem Verdacht erzählte,
war der überhaupt nicht begeistert, da er unter Gaynor gedient hat und ihm sein
Leben verdankt.
Hier kam nun zum ersten Mal in dieser Folge das
uneingeschränkte, nicht verdiente, bedingungslose Vertrauen zum Einsatz.
Zum ersten Mal, seit sie sich als Team zusammen taten,
haben hier Diggle und Arrow nicht auf der gleichen Seite gekämpft.
Diggle wollte so unbedingt an die Unschuld seines
Freundes glauben, daß er sich und seine Ex-Schwägerin in Lebensgefahr brachte.
Nachdem Arrow den letzten Raubzug verhindern konnte,
brauchte Gaynor einen neuen Mann und so mußte Diggle einspringen, denn Carly wurde
als Druckmittel genutzt, um Diggle zum Mitmachen zu zwingen.
Aber er konnte es nicht.
Dank Oliver, der ihm eine Wanze unter geschoben hatte,
war er aber nicht allein.
Bald schon stand Arrow an seiner Seite und gemeinsam
haben sie Gaynor zur Strecke gebracht.
War schon irgendwie ein toller Moment, als Diggle selbst
den Namen seines einstigen Freundes aus dem Buch streichen durfte.
Natürlich stand auch das Thema Vertrauen zwischen Oliver
und Diggle, denn Oliver wollte lieber den Angaben seines Vaters in den Buch
vertrauen, als Diggle.
Die Erklärung sollte uns aber bald sichtbar werden.
Auf der Insel hatte er dem Chinesen vertraut, der ihn
gefunden hatte.
Bald mußte er aber in Erfahrung bringen, daß der offenbar
für den Feind arbeitete, aus dessen Fängen ihn Oliver hatte befreien wollen und
dabei selbst in Gefangenschaft geriet.
Da das Vertrauen in die Menschen nicht zu verlieren, die
einem wichtig sind, ist überhaupt nicht einfach.
Thea hat derweil das Vertrauen in ihre Mutter verloren.
Sie hat Moira und Malcolm Merlyn erwischt, wie sie
scheinbar sehr innig miteinander umgehen.
Natürlich hat sie Oliver darauf angesprochen, der dann
seine Mutter auf den vermeintlichen Betrug ansprach.
Die hat das Ganze natürlich abgestritten und mit dem
Finger auf ihren verstorbenen Mann gezeigt und ihn stattdessen des Betrugs an
ihr beschuldigt.
Doch Oliver machte nicht wirklich den Eindruck ihr zu
glauben.
Nach der jetzt passierten Geschichte, könnte er
vielleicht auch noch Lust bekommen der Sache auf den Grund zu gehen.
An ihrem 18. Geburtstag hat Thea ihre Mutter schon wieder
erwischt und ist dann unter dem Einfluß von Drogen mit ihrem neuen Auto
gefahren und hat einen Unfall gebaut.
Wird sicher noch interessant, denn jetzt ist auch noch
die Polizei in die Sache verwickelt.
Und dann hätten wir da noch Tommy, der nun überhaupt
nicht mehr versucht seinem Vater Vertrauen entgegen zu bringen, nachdem er immer
wieder von ihm enttäuscht wurde.
Er sollte sich mit seinem Vater zu einem Essen treffen,
bei dem es eigentlich um ein neues wieder zusammen kommen gehen sollte.
Doch eigentlich hatte Malcolm nur im Sinn sich von seinem
Sohn eine Unterschrift erschleichen zu können, mit der er berechtigt ist das
freie Krankenhaus zu schließen, welches seine Frau zu Lebzeiten unterstützt hat.
Damit hat er nun auch den letzten Nagel in den Sarg
geschlagen, der die Beziehung zwischen Vater und Sohn für immer mit sich in die
Tiefe nehmen dürfte.
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