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Mittwoch, 15. April 2015

Arrow - S01E11 - Verdacht



Vertrauen zu haben ist eine Sache für sich.
So manches Mal bringen wir Menschen Vertrauen entgegen, weil wir sie schon ewig kennen und uns einfach nicht vorstellen können, daß sie fähig wären etwas anzustellen, was uns dazu veranlaßt ihnen dieses Vertrauen nicht mehr entgegen zu bringen.
Genau darum ging es in dieser Folge in vielerlei Hinsicht.

In letzter Zeit sind in Starling City mehrere Geldtransporte überfallen worden.
Oliver bemerkte bei der Vorgehensweise der Verbrechen eine genaue Übereinstimmung zu den Einsätzen in Afghanistan.
So kam er auf Ted Gaynor, der eine Sicherheitsfirma leitet und selbst im Krieg gedient und diese Angriffstaktik verwendet hat.
Als er allerdings Diggle von seinem Verdacht erzählte, war der überhaupt nicht begeistert, da er unter Gaynor gedient hat und ihm sein Leben verdankt.
Hier kam nun zum ersten Mal in dieser Folge das uneingeschränkte, nicht verdiente, bedingungslose Vertrauen zum Einsatz.
Zum ersten Mal, seit sie sich als Team zusammen taten, haben hier Diggle und Arrow nicht auf der gleichen Seite gekämpft.
Diggle wollte so unbedingt an die Unschuld seines Freundes glauben, daß er sich und seine Ex-Schwägerin in Lebensgefahr brachte.
Nachdem Arrow den letzten Raubzug verhindern konnte, brauchte Gaynor einen neuen Mann und so mußte Diggle einspringen, denn Carly wurde als Druckmittel genutzt, um Diggle zum Mitmachen zu zwingen.
Aber er konnte es nicht.
Dank Oliver, der ihm eine Wanze unter geschoben hatte, war er aber nicht allein.
Bald schon stand Arrow an seiner Seite und gemeinsam haben sie Gaynor zur Strecke gebracht.
War schon irgendwie ein toller Moment, als Diggle selbst den Namen seines einstigen Freundes aus dem Buch streichen durfte.

Natürlich stand auch das Thema Vertrauen zwischen Oliver und Diggle, denn Oliver wollte lieber den Angaben seines Vaters in den Buch vertrauen, als Diggle.
Die Erklärung sollte uns aber bald sichtbar werden.
Auf der Insel hatte er dem Chinesen vertraut, der ihn gefunden hatte.
Bald mußte er aber in Erfahrung bringen, daß der offenbar für den Feind arbeitete, aus dessen Fängen ihn Oliver hatte befreien wollen und dabei selbst in Gefangenschaft geriet.
Da das Vertrauen in die Menschen nicht zu verlieren, die einem wichtig sind, ist überhaupt nicht einfach.

Thea hat derweil das Vertrauen in ihre Mutter verloren.
Sie hat Moira und Malcolm Merlyn erwischt, wie sie scheinbar sehr innig miteinander umgehen.
Natürlich hat sie Oliver darauf angesprochen, der dann seine Mutter auf den vermeintlichen Betrug ansprach.
Die hat das Ganze natürlich abgestritten und mit dem Finger auf ihren verstorbenen Mann gezeigt und ihn stattdessen des Betrugs an ihr beschuldigt.
Doch Oliver machte nicht wirklich den Eindruck ihr zu glauben.
Nach der jetzt passierten Geschichte, könnte er vielleicht auch noch Lust bekommen der Sache auf den Grund zu gehen.
An ihrem 18. Geburtstag hat Thea ihre Mutter schon wieder erwischt und ist dann unter dem Einfluß von Drogen mit ihrem neuen Auto gefahren und hat einen Unfall gebaut.
Wird sicher noch interessant, denn jetzt ist auch noch die Polizei in die Sache verwickelt.

Und dann hätten wir da noch Tommy, der nun überhaupt nicht mehr versucht seinem Vater Vertrauen entgegen zu bringen, nachdem er immer wieder von ihm enttäuscht wurde.
Er sollte sich mit seinem Vater zu einem Essen treffen, bei dem es eigentlich um ein neues wieder zusammen kommen gehen sollte.
Doch eigentlich hatte Malcolm nur im Sinn sich von seinem Sohn eine Unterschrift erschleichen zu können, mit der er berechtigt ist das freie Krankenhaus zu schließen, welches seine Frau zu Lebzeiten unterstützt hat.
Damit hat er nun auch den letzten Nagel in den Sarg geschlagen, der die Beziehung zwischen Vater und Sohn für immer mit sich in die Tiefe nehmen dürfte. 

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