Arrow - S01E05 - Der Doppelgänger

Wer im Verborgenen lebt und seine Freizeit damit verbringt Verbrecher zur Strecke zu bringen, sollte auch auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

So war es von Oliver geplant, daß man ihn als den Kapuzenmann identifizieren würde.

Zu seinem Plan gehörte auch, daß Diggle in die Rolle des Rächers mit Pfeil und Bogen schlüpfen sollte.

Da traf es sich ganz gut, daß man ihm Hausarrest mit Fußfessel auferlegte.

So hat sich Oliver entschieden eine riesige Party im Elternhaus zu geben, damit es genug Zeugen für seine Anwesenheit geben würde, während Diggle als Rächer den nächsten Bösewicht bearbeitet.

Leider hatte die große Aufmerksamkeit auf Oliver auch Nachteile, denn nicht nur Laurels Vater sah in ihm den Rächer, sondern auch Tommys Vater und der wollte sich nicht mit einer Gefängnisstrafe zufrieden geben, denn schließlich war es ja der Rächer, der seine Geschäftspartner, einen nach dem Anderen, aus dem Spiel nahm.

So schickte er einen Auftragskiller, der das Problem Oliver aus dem Weg räumen sollte.

Gott sei Dank hatte der Killer beim Versuch Oliver zur Strecke zu bringen, die Fußfessel beschädigt, so daß sie Alarm auslöste.

Da Laurels Vater auf der Party ebenfalls anwesend war, war er auch schnell zur Stelle, um Oliver, gegen seine eigenen Überzeugungen, das Leben zu retten.

Und dann durfte er ihm zur Krönung auch noch die Fußfessel wieder entfernen, weil inzwischen bekannt geworden war, daß der Rächer schon wieder bei der Arbeit gesehen wurde, während Oliver brav zu Hause war.

Trotzdem ist Dt. Lance nicht von Olivers Unschuld überzeugt, doch muß er sich vorerst geschlagen geben.

Auch Laurel weiß nicht so Recht wie sie Oliver nehmen soll.

Er hatte darum gebeten von ihr vor Gericht vertreten zu werden.

Das ist natürlich der größte Schachzug überhaupt gewesen, denn schließlich mußte sie sich dafür gegen ihren Vater stellen.

Sie war bei dem Lügendetektortest anwesend, auf den Oliver bestanden hatte, um Dt. Lance seine Unschuld zu beweisen.

Beim Test waren keine Lügen festzustellen, doch bei der Frage, ob er schon mal in dem Gefängnis war, wo er Laurel vor Kurzem erst gerettet hat, hat er mit nein geantwortet.

Laurel hat ihn später darauf angesprochen, denn sie waren zu Schulzeiten schon einmal dort.

Erst hat sie geglaubt, daß ihm das vor Nervosität vielleicht entfallen wäre, doch nachdem sie die Testergebnisse gesehen hat und den leichten Ausschlag in Richtung Lüge bei dieser Frage, glaubt sie nun daran, daß er auch in anderen Bereichen gelogen haben könnte.

Doch hatte sie ihm beim Prozeßauftakt noch gesagt, daß sie ihn nicht für den Rächer halten würde, weil der schließlich etwas für andere tut, was Oliver nie tun würde.

Oliver schob das alles nun auf seine Zeit auf der Insel, die ihn so sehr geschädigt hat, daß er nicht einmal dazu in der Lage wäre, seinen Namen zu schreiben, geschweige denn Pfeil und Bogen zu halten.

Die Beziehung zwischen Walter und Moira hat auch einen gewaltigen Schaden genommen.

Er hatte die Yacht entdeckt und wollte sie von einem Sicherheitsfachmann der Firma weg schaffen lassen, doch der ist plötzlich bei einem Unfall ums Leben gekommen.

Daher hat sich Walter entschlossen Moira zu sagen, was er weiß.

Kurz darauf hat er mit gepackten Koffern das gemeinsame Haus erst einmal auf unbestimmte Zeit verlassen.

Dürfte für ihn auch erst einmal besser sein, denn jeder der zu viel weiß, schwebt in großer Gefahr.

Allerdings hat Moira auch Tommys Vater nun darüber aufgeklärt, daß er sich warm einpacken kann, wenn einem aus ihrer Familie etwas zustoßen sollte.

Und dieses Mal haben wir doch richtig viele Eindrücke aus der Inselzeit gewinnen können.

Oliver ist also von den Soldaten mächtig gefoltert worden.

Die kannten seinen chinesischen Freund schon und wollten ihn in die Finger bekommen, doch trotz der Angst hat Oliver ihn nicht verraten.

Das hat bei seinem Freund Eindruck gemacht.

So hat er ihn gerettet, um ihn dann mit einem großen Felsbrocken in einer Höhle einzuschließen.

Langsam aber sicher kommen wir der Sache näher, was Oliver alles hatte erdulden müssen und wie er gelernt hat sich heute so kämpferisch betätigen zu können.